Distanzscheiben Schichten einzeln abziehen statt abschleifen

Redakteur: Jan Vollmuth

Erhebliche Einsparungen in der Montage seiner vollautomatischen Einpleuel-Stanzautomaten erreichte ein Pressenhersteller durch den hochpräzise Toleranzausgleich mit M-Tech-L-Zwischenlagen von Georg Martin.

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Das Abschälen der einnzelnen Stahlteile erfolgt manuell per Messer und geschieht direkt an der Maschine. (Bild: Georg Martin)
Das Abschälen der einnzelnen Stahlteile erfolgt manuell per Messer und geschieht direkt an der Maschine. (Bild: Georg Martin)

Bei der Montage seiner vollautomatischen Einpleuel-Stanzautomaten setzte der Pressenhersteller Beutler Nova im Rahmen der erforderlichen Einpassarbeiten M-Tech-L-Zwischenlagen von Georg Martin zum hochpräzise Toleranzausgleich ein. Aufwendige Schleifarbeiten wurden auf diese Weise überflüssig. Damit leisteten die Zwischenlagen einen entscheidenden Beitrag zur Optimierung der Abstimmungsprozesse in der Endmontage.

"Durch den Einsatz der M-Tech Zwischenlagen haben wir in der Montage eine stattliche Zeitersparnis realisiert", berichtet Stefan Birrer, der Betriebsleiter von Beutler Nova. Das im schweizerischen Gettnau ansässige Unternehmen, das zum Schuler-Konzern gehört, stellt Kompaktpressen her, die in Automobil- und Haushaltsgerätebau ebenso am Werk sind wie in Elektro- und Verpackungstechnik.

Unter anderem für die Herstellung von Aluminiumverpackungen entwickelte Beutler Nova den vollautomatischen Einpleuel-Stanzautomaten AZ 630 mit einer Presskraft von 630 kN. Um bei dessen Endmontage spürbare Prozessoptimierungen zu erzielen, kontaktierte der Betriebsleiter den Blechverarbeiter Georg Martin. Der hessische Zulieferer gilt weltweit als einer der führenden Hersteller metallischer Zwischenlagen für den Toleranzausgleich. Wann immer Komponenten zu funktionierenden Baugruppen zusammenwachsen müssen, führen die M-Tech-Produkte der Georg Martin im Rahmen der Montage meist zu erheblichen Vereinfachungen und Kosteneinsparungen.

Abschälbare Zwischenlagen als ideale Lösung entdeckt

So auch im Fall des schweizerischen Pressenbauers: Denn für die Doppelständer-Konstruktion seines Einpleuel-Stanzautomaten AZ 630 verwendet Beutler Nova vier vorgespannte, vertikal eingebaute Linearführungen. Diese spielfreien Lineareinheiten gilt es in der Endmontage mit dem Pressenkörper zu "verheiraten". Ein zentraler Aspekt ist dabei das exakte Einpassen der Distanzen der Führungsschienen in den Körper der Presse – es ist in letzter Konsequenz mitverantwortlich für ein hochwertiges Stanzergebnis.

"Dieser Prozessschritt in der Montage erfolgte bis vor kurzem noch mit Hilfe massiver Stahlplatten, die über Schleifarbeiten an- bzw. eingepasst wurden. Mit einer Bearbeitungsdauer von durchschnittlich zwei Tagen war uns das zu aufwendig, weshalb wir nach Alternativen suchten. Auf einer Messe haben wir im Gespräch mit der Georg Martin deren Zwischenlagen als Ideallösung entdeckt. Nachdem wir mit Musterteilen die Machbarkeit nachweisen konnten, setzen wir heute für das Einpassen der Linearführungen nur noch mehrlagige, stählerne Zwischenlagen vom Typ M-Tech L ein", erklärt Stefan Birrer.

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