Solar-Auto Solar Car-Teams bereiten sich auf World Solar Challenge vor

Redakteur: Juliana Pfeiffer

Die beiden deutschen Solar Car-Teams der RWTH Aachen und der Hochschule Bochum haben ein gemeinsames Testfahrtwochenende auf dem Aldenhovener Testing Center nahe Aachen, NRW absolviert. Beide Teams treten bei der World Solar Challenge 2017 im Oktober in Adelaide an.

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Gemeinsam auf der Ovalbahn der Teststrecke: Der Bochumer Thyssenkrupp Blue.Cruiser (links) und der Aachener Huawai Sonnenwagen.
Gemeinsam auf der Ovalbahn der Teststrecke: Der Bochumer Thyssenkrupp Blue.Cruiser (links) und der Aachener Huawai Sonnenwagen.
(Bild: Matthias König, SolarCar-Projekt Hochschule Bochum)

Bei den Fahrten auf dem Testoval fuhren der Bochumer Thyssenkrupp Blue.Cruiser und der Aachener Huawai Sonnenwagen mehrere Stunden lang verschiedene Etappenprofile der bevorstehenden World Solar Challenge. Das Kennenlernen der beiden Teams aus NRW sowie möglichst realitätsnahes Testen standen dabei im Fokus für die Prototypen der Studierenden.

40 Teams kämpfen um Sieg

Die Studenten der RWTH Aachen und der Hochschule Bochum stellen in diesem Jahr die beiden deutschen Teams bei der World Solar Challenge 2017. Vom 08. bis 15. Oktober gehen über 40 Teams aus aller Welt auf die Strecke von 3.000 km von Darwin nach Adelaide in Australien. Energieeffizienz und Strategie stehen dabei im Mittelpunkt. Die zwei Teams aus Deutschland treten in Australien jedoch nicht direkt gegeneinander an. Sie starten bei dem Wettbewerb in verschiedenen Klassen. In der Challenger Class, in der die Aachener antreten, gewinnt dasjenige Team, das die schnellste Zeit fährt. Hierbei sollen Innovationen im Leichtbau und perfekte Aerodynamik die Solarautos möglichst energieeffizient ins Ziel nach Adelaide bringen. In der Cruiser Class der Bochumer geht es weniger um die Geschwindigkeit als um die Praktikabilität und die Energieeffizienz mit möglichst vielen Insassen. Auch der Komfort während der Fahrt und die tägliche Bedienung sind ausschlaggebend für die Bewertung.

Die Probefahrten gehörten zu den letzten Testmöglichkeiten im Heimatland. Anfang September wollen die Studierenden „down under“ unter realistischen Highway-Bedingungen die Solar Cars perfekt auf das Rennen abstimmen. (jup)

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