DMU Software beschleunigt Kollisionsprüfung großer Baugruppen
Für komplexe Anwendungsfälle wie dem Digital Mock-up (DMU) hat der Softwarehersteller Core Technologie ein innovatives Tool entwickelt: Mit dem DMU-Manager lassen sich die Berechnungszeiten der enormen Datenmengen bei der Kollisionsprüfung großer Baugruppen verkürzen.
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Qualitätssicherung ist in jeder Stufe von Produktentwicklungen unerlässlich. Dabei sind Kollisionsuntersuchungen von 3D-Modellen im Digital Mock-up (DMU)-Prozess eine wichtige Methode. In der virtuellen Entstehungsphase komplexer Produkte wie Fahrzeuge, Flugzeuge oder Züge findet die aufwendige Analyse im Rahmen von sogenannten Design Review Meetings zunehmend Anwendung. Der deutsch-französische Softwarehersteller Core Technologie stellt mit seinem DMU-Manager nun ein Tool vor, bei dem durch verteilte Berechnung in der firmeninternen Cloud und einer speziellen Voxel-Technologie zur optimierten Nachbarschaftssuche die Berechnungszeit deutlich minimiert werden kann.
Verteilte Berechnung
Das DMU-Manager-Tool kann die Berechnungsleistung auf beliebig viele Prozessoren innerhalb des Firmennetzwerks verteilen und damit äußerst kurze Berechnungszeiten generieren. So wird die Kollisionsuntersuchung eines Gesamtfahrzeugs mit acht Prozessoren in circa sechs Stunden erledigt. Dabei lassen sich unerwünschte Durchdringungen zwischen Produktteilen bzw. Unterbaugruppen des Gesamtumfangs identifizieren. Eine clevere Technologie nutzt die Voxel-Darstellung zur Nachbarschaftssuche potenzieller Kollisionspartner. Dies sorgt für eine präzise Darstellung des Kollisionsraums und beschleunigt den gesamten Vorgang.
Darstellung als 3D-PDF
Die Kollisionen zwischen Modellen und Unterbaugruppen werden mit Dateinamen und Bildern aufgelistet. Durch einfaches „Drag and Drop“ können die Modelle mit den Kollisionskurven in den integrierten 3D-Viewer geladen und detailliert gesichtet, geschnitten und vermessen werden, um die gefundenen Kollision zu bewerten. Die Ergebnisse dieser Design Review Analyse können gruppiert und mit Kommentaren versehen und im PDF-Format abgespeichert werden. Die detaillierte 3D-Darstellung ist so auf jeder Windows-Maschine verfügbar ohne spezielle Software zu installieren.
Für gängige CAD-Formate geeignet
Lesbar sind hierbei Baugruppen aller gängigen CAD-Formate wie Catia, Creo, NX, Solidworks, JT oder Step sowie standardisierte Formate wie .csv, .xml oder .plmxml. Der DMU-Manager hat eine eigene Skriptsprache, kann durch Kommandoaufrufe gesteuert und somit einfach an das PLM-System angebunden werden. Die Installation und Konfiguration des gesamten Systems erfolgt „out of the Box“ und ist laut Hersteller bewusst einfach gehalten. (mz)
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