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Anschlusstechnik Wann sich der Einsatz von Hybridsteckverbindern lohnt

Von Sariana Kunze

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Leistung, Signale und Daten mit nur einem Steckverbinder übertragen, klingt vielversprechend. Wir haben bei fünf Herstellern nachgefragt, wann der Einsatz von Hybridsteckverbindern sinnvoll ist.

M23-Hybridsteckverbinder für Signale, Daten und Leistung ermöglichen einen durchgängigen Anschluss vom Feld bis auf die Leiterplatte.
M23-Hybridsteckverbinder für Signale, Daten und Leistung ermöglichen einen durchgängigen Anschluss vom Feld bis auf die Leiterplatte.
(Bild: Phoenix Contact)

Kleiner, leichter, leistungsfähiger – ein Trend, der auch die Entwicklungen in der Steckverbindertechnik betrifft. Grund dafür sind die immer komplexer werdenden Automatisierungsanwendungen sowie der erhöhte Bedarf an Signal- und Datenverbindungen von Maschinen und Komponenten. Parallel dazu erfordern schrumpfende Baugrößen sehr kompakte Bauteile. Die Lösung für die Anschlusstechnik: Hybridsteckverbinder. Sie kombinieren verschiedene Verbindungen in nur einem Stecker. Für Konstrukteure stellt sich nun also die Frage: Wann ist es sinnvoll, Einzelsteckverbinder für Strom, Steuerung und Kommunikation durch eine Hybridtechnologie zu ersetzen?

Definition: Was ein Hybridsteckverbinder ist

„Wo sonst drei Steckverbinder eingesetzt wurden, kommt jetzt nur noch einer zum Einsatz“, sagt Gerhard Liewer, Product Manager Rundsteckverbinder bei Phoenix Contact Connector Technology, über den rein elektrischen Hybridsteckverbinder. Er deckt die komplette Versorgung von Geräten mit Leistung, Signalen und Daten ab. „Eine Grundfunktion ist dabei fast immer Bestandteil der Hybridsteckverbinder: die Übertragung von Leistung. Zu dieser Funktion kommt dann je nach Applikation die Signal- und/oder Datenübertragung hinzu“, beschreibt Sebastian Richter, Head of Product Management Business Unit Connectors bei Murrelektronik. Zudem bietet der Stecker-Markt auch physische Hybridsteckverbinder für Fluide und Gase an.