CAD-Software ISD Group präsentiert Neuentwicklungen von Hicad und Helios 2018

Redakteur: Juliana Pfeiffer |

ISD Software und Systeme GmbH gibt auf der Hannover Messe Besuchern über zahlreiche Live-Demos und Präsentationen Einblicke in die Neu- und Weiterentwicklungen von Hicad und Helios 2018.

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Hicad 2018: Gewinde können in schattierten Ansichten jetzt wahlweise mit einer Gewindetextur versehen oder transparent dargestellt werden.
Hicad 2018: Gewinde können in schattierten Ansichten jetzt wahlweise mit einer Gewindetextur versehen oder transparent dargestellt werden.
(Bild: ISD)

So speichert der neue Positionierungsmodus – anders als bisher – die Positionierungseinstellungen nicht global, sondern konstruktionsweise. Unterschiedliche, branchenspezifische Konfigurationen lassen sich dabei als Favoriten definieren/verwenden. An die Stelle der in der bisherigen Positionierung fest vorgegebenen Teilegruppen treten nun frei konfigurierbare Teilegruppen, deren Elemente sich mit Hilfe von Teilefiltern zusammenstellen lassen.

Baugruppen als "zerlegt" darstellen

Die bisherige Funktion Explosionsdarstellung ist durch eine neue Funktion ersetzt worden, mit der sich Baugruppen "zerlegt" darstellen lassen. Dabei basiert die Zerlegung aktuell auf Verschiebungen der Bauteile. Für das kommende Service Pack sind Transformationen, wie die Rotation geplant. Für eine bessere Nachvollziehbarkeit der Explosion werden mit dem neuen Update die Montagespuren ergänzt.

Lochmuster bei der Biegesimulation realisieren

Mit dem Major Release von Hicad 2018 wurde die Generierung von Lochplatten gemäß DIN 4185-2 und DIN 24041 umgesetzt, d.h. die Generierung von Platten (Blechen, Tafeln etc.) mit gleichartigen Öffnungen (Löchern) in regelmäßigen Anordnungen, die z.B. durch Stanzen bzw. Perforieren und Bohren hergestellt werden. Unterstützt werden Rund-, Quadrat- und Langlochungen sowie Sonderlochungen. Die Anordnung der Lochungen kann in geraden, versetzten und diagonal versetzten Reihen sowie frei versetzt erfolgen. Für die folgenden Service Packs sind Erweiterungen in Form von bündigen und zentralen Platzierungen der Lochmuster geplant. Darüber hinaus sollen Lochmuster bei der Biegesimulation realisiert werden.

Gewinde in schattierten Ansichten darstellen

Weitere Neuheiten der Softwaregeneration Hicad 2018 sind die Gewindedarstellung in schattierten Ansichten, die Unterstützung von Fräskantzonen im Blechbereich, die Unterscheidung von Innen- und /Außenkonturen bei der Abwicklung, die zusätzliche Designvariante für Rahmenecken sowie die dynamische Verlaufsänderung von Rohrleitungen und noch vieles mehr. Im Bereich der Elementverlegung steht zusätzlich zur Funktion Elementverlegung, die Kassetten auf Flächen einer Skizze verlegt, die Funktion Unterkonstruktion zur Verfügung, die Profile auf den Kanten einer Skizze verlegt.

Die anwenderorientierten Neu- und Weiterentwicklungen in der PDM-Lösung Helios sorgen weiterhin für ein einfaches und effizientes PLM-Management. Schwerpunkte der Softwareentwicklung waren neben dem neuen Helios-Arbeitsbereich für die Office-Kopplungen auch die Bearbeitung von Attributen bei zusammengefassten Positionen. Dabei werden jetzt unterschiedliche Attributbelegungen von zusammengefassten Positionen in der Ergebnisliste für die verwendeten Positionen entsprechend gekennzeichnet. Sind die Attributbelegungen identisch kann der Anwender diese direkt und für alle zusammengefassten Positionen in der Ergebnisliste editieren. Auch der Bereich der Multi-CAD-Kopplungen überzeugt wieder mit vielen Neu- und Weiterentwicklungen. Dazu gehören unter anderem der stark verbesserte Dialog zur Übernahme kompletter Baugruppen in Inventor, die einfache Anlage neuer Projekte sowie die Artikelverknüpfung direkt aus der Multi-CAD Integration in Solidworks und Inventor. Für die Zukunft ist eine Erweiterung der bisherigen CAD-Integrationen geplant. Dazu gehören Navisworks und Rhino. (jup)

Hannover Messe 2018, Halle 6, Stand J 16

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