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Dichtungen Fünf „goldene“ Regeln für gute Dichtergebnisse
Ob die Beschaffenheit der Dichtfläche, die Dichte des Materials oder der Anpressdruck: Bei Dichtungen kommt eine Vielzahl von Details zum Tragen.
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(Bild: Resogoo)
Um eine optimale Dichtwirkung zu erzielen, sollten technische Anwender alle Faktoren in gleicher Weise berücksichtigen. Der Dichtungshersteller Resogoo empfiehlt, bei statischen Flachdichtungen diese fünf „goldenen“ Regeln zu beherzigen:
- 1. Für geschäumte Weichdichtungen (Moosgummi, Zellkautschuk) ist eine Komprimierung von 30 % bis 50 % ideal. Lediglich bei Dichten unter 40 kg/m³ oder über 500 kg/m³ kann es Abweichungen nach oben oder unten geben.
Im Vergleich dazu erfordern Vollmaterialien mit hoher Dichte eine geringere Komprimierung. Bei den Elastomeren – wie etwa EPDM, Silikon und FKM – sind 5 % bis 10 % ausreichend. Je höher die Dichte und Shorehärte, desto mehr Anpressdruck wird benötigt.
- 2. Den Anpressdruck in jedem Einzelfall möglichst gleichmäßig auf der Flachdichtung verteilen – unter Berücksichtigung der Schraubenkraft. Die Verschraubung sollte im Idealfall auf der Mittellinie der Dichtung angebracht sein.
- 3. Plane Dichtflächen erfordern meistens eine dünnere und festere Flachdichtung. Bei Unebenheiten bedarf es zum Ausgleich immer einer dickeren und weicheren Dichtung.
- 4. Bei Unebenheiten – oder auch Materialunterschieden – kommt es in erster Linie auf die Wahl der richtigen Shorehärte und den passenden Anpressdruck an, um Differenzen auszugleichen.
- 5. Der Ausdehnungskoeffizient und das eventuelle Vorhandensein einer Nut spielen bei der Beurteilung zudem eine wichtige Rolle.
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