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Hydraulik Energieeffiziente Fluidtechnik: da geht noch was

Von Tobias Radermacher

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Die hydraulische Antriebstechnik muss sich im industriellen Einsatz stetig gegen elektromechanische Pendants behaupten. Die Energieeffizienz wird dabei immer mehr zum wettbewerbsbestimmenden Faktor.

28 hydraulische Antriebe bewegen den humanoiden Roboter Atlas von Bosten Dynamics kraftvoll und dynamisch.
28 hydraulische Antriebe bewegen den humanoiden Roboter Atlas von Bosten Dynamics kraftvoll und dynamisch.

Sie verformen Stahl, lassen einen Großteil der Kunststoffteile dieser Welt entstehen, arbeiten feinfühlig und zuverlässig hunderte Meter unter dem Meeresspiegel oder in Flugzeugen, bewegen den wohl am weitesten entwickelten humanoiden Roboter der Welt (Anmerkung der Redaktion: Gemeint ist Atlas, ein von Boston Dynamics entwickelter humanoider Roboter – vgl. Foto) oder menschliche Gliedmaßen – die Rede ist von Hydraulikantrieben. In großer Vielfalt eingesetzt, bewährt und trotzdem in manchen Hochglanzbroschüren als dreckige, laute und „old-fashioned“-Technologie beschrieben, wie passt das zusammen?

Die hydraulische Antriebstechnik ist eine Technologie, die in vielen Industrien verbreitet ist und insbesondere dort eingesetzt wird, wo ihre Vorzüge – Leistungsdichte, Robustheit, Variabilität in der Anordnung, Überlastfähigkeit und die einfache Möglichkeit der Erzeugung linearer Bewegungen – ausschlaggebend für die Wirtschaftlichkeit sind. Weitere sekundäre Faktoren wie ein gutes Servicenetzwerk, viel Know-how in den Unternehmen sowie die Vielfalt und gute Verfügbarkeit von Ersatzteilen supporten die Entscheidung für den Hydraulik-Einsatz.