Faserverstärkte Kunststoffe Das sind die Ergebnis der aktuellen Composites-Markterhebung

Quelle: Pressemitteilung Composites Germany

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Zum 19. Mal hat Composites Germany aktuelle Kennzahlen zum Markt für faserverstärkte Kunststoffe (FVK) erhoben, was alle sechs Monate geschieht. Hier das Ergebnis für das erste Halbjahr 2022.

Hier kommt die 19. Composites-Markterhebung. Lesen Sie, wie sich die Branche im ersten Halbjahr 2022 entwickelt hat und wie die Prognosen für die Zukunft von CFK, GFK & Co. aussehen.
Hier kommt die 19. Composites-Markterhebung. Lesen Sie, wie sich die Branche im ersten Halbjahr 2022 entwickelt hat und wie die Prognosen für die Zukunft von CFK, GFK & Co. aussehen.
(Bild: Composites Germany)

Befragt wurden wieder alle Mitglieder der drei großen Trägerverbände von Composites Germany: AVK, Leichtbau Baden-Württemberg und VDMA-Arbeitsgemeinschaft Hybride Leichtbau Technologien. Um die problemlose Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Erhebungen zu gewährleisten, wurden auch mit Blick auf die vergangenen sechs Monate keine Änderungen bei der Befragung durchgeführt, erklärt Composites Germany. Erhoben wurden erneut überwiegend qualitative Daten in Bezug auf die aktuelle und zukünftige Marktentwicklung.

Composite-Industrie leidet unter aktuellen Krisen

Die Wirtschaft im Allgemeinen und die Industrie im Speziellen haben derzeit mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen. Die mittlerweile über zwei Jahre andauernden negativen Effekte der Coronapandemie treffen nach wie vor einzelne Teilsegmente der Composites-Industrie. Von Rückschlägen war und ist demnach vor allem der Mobilitätsbereich betroffen. Hinzu kommen die nun stark steigenden Energiekosten, die eine enorme Belastung darstellen. Vor allem entsprechende Aufschläge auf Kraftstoffe und Gas dürften noch in den nächsten Monaten Sorgenfalten entstehen lassen. Und die weiterhin bestehenden Probleme in den internationalen Lieferketten und teils stark steigende Rohstoffpreise bei teilweise mangelnder Verfügbarkeit verschärfen die Lage zusätzlich. Nicht zu vergessen: Der Krieg in der Ukraine hat viele Bereiche, vor allem in den Zulieferketten, zusätzlich belastet.

Diagramm 1
Diagramm 1
(Bild: Composites Germany)

Insgesamt haben diese und weitere Effekte die Stimmung in der Composites-Industrie in den letzten Monaten sinken lassen. Der entsprechende Index für die Bewertung der aktuellen generellen Geschäftslage gibt deshalb deutlich nach (Diagramm 1). Die Bewertung der eigenen Geschäftslage sackt erstmals seit eineinhalb Jahren wieder deutlich ab. Die Stärke des Rückganges ist allerdings deutlich weniger stark als es im Rahmen der einsetzenden Coronakrise der Fall war.

Pessimistischer Blick in die Composite-Zukunft

Was die Erwartungen an die zukünftige Marktentwicklung angeht, so werden auch bei diesem Aspekt die Gesichter länger. Die entsprechenden Kennwerte für die generelle Geschäftslage sind diesmal stark rückläufig. Sie rutschen auf einen historischen Tiefstand seit Beginn der Erhebung 2013. Auch mit Blick auf das eigene Unternehmen zeigen sich die Befragten in puncto Zukunftserwartungen weniger optimistisch (Diagramm 2).

Diagramm 2
Diagramm 2
(Bild: Composites Germany)

Hier zeigt sich die Bewertung der Geschäftslage mit Blick auf das eigene Unternehmen aber weniger drastisch. Die Kurve verläuft deshalb trotz negativer Ausschläge deutlich weniger steil. Die negativen Effekte auf das eigene Unternehmen werden also als weniger stark betrachtet als auf die Industrie insgesamt.

Investitionsklima trübt sich ein

Erwartungsgemäß trübt sich auch das Investitionsklima ein. Es lässt sich jedoch feststellen, dass die Werte insgesamt relativ hoch bleiben. Rund 70 Prozent der Befragten halten Maschineninvestitionen für möglich, oder planen diese zumindest. Dieser Wert sackt im Vergleich zur letzten Befragung etwas ab, zeigt aber eine deutlich weniger dramatische Entwicklung als die vorgenannten Faktoren (Diagramm 3).

Diagramm 3
Diagramm 3
(Bild: Composites Germany)

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