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Elektromotor Was Konstrukteure über gehäuselose Motoren wissen sollten
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Kein Gehäuse, keine Lagerung – nur Rotor und Stator: Das ist die Grundidee der Frameless-Motoren. Ihr Vorteil: Sie sparen Bauraum und Masse ein. Wir zeigen, wie Konstrukteure davon profitieren..

Mit oder ohne Gehäuse? Rein vom Aufwand her stellt sich wohl kaum die Frage. Ein Servomotor lässt sich mit relativ geringem Aufwand in die Maschinen integrieren. „Der Einbau eines gehäuselosen Motors in die Maschine erfordert hingegen einen höheren Integrationsaufwand und Engineering-Know-how“, differenziert Matthias Menning, Technology & Application Manager Germany bei Kollmorgen, ganz generell. Dafür allerdings profitiere der Maschinenbauer beispielsweise von mehr Flexibilität, wenn es um elektrische und mechanische Anpassungen geht. Kollmorgen positioniert sich seit Jahrzehnten mit gehäuseloser Motortechnologie, auch Antriebsspezialisten wie Wittenstein Cyber Motors, TQ Systems oder Moog gehören zu den Etablierten in diesem Segment, das zunehmend Mehrwerte zu bieten hat.
Dem Design des Gesamtgeräts unterordnen
„Wie auch bei den eher verbreiteten Torquemotoren mit hoher Polzahl können Servomotor-Bausätze direkt in den Maschinenrahmen integriert werden, was beispielsweise zu einer Einsparung von Bauraum, erleichterter Abdichtung gegen Einflüsse von Produktionsumgebung, höherer Steifigkeit oder besserem Wärmemanagement führt“, listet Erik Stephan, Leiter Vertrieb Mechatronics bei Moog, weitere Aspekte auf. Und für TQ Systems besteht ein Kernvorteil darin, dass sich gehäuselose Motoren direkt in die bestehenden Strukturen integrieren lassen und dem Design des Gesamtgeräts unterordnen. „So muss bei der Entwicklung des Gesamtgeräts weniger Rücksicht auf die Bauform des Motors genommen werden“, erklärt Frederic Grimm, Product Manager der Business Unit TQ-Drives bei TQ-Systems. „Und es sind kompaktere Ausmaße, geringeres Gewicht und mehr Features im selben Bauraum möglich.“
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