Stoßdämpfer Konstruktion optimiert Industriegasfeder-Familie

Redakteur: Juliana Pfeiffer

ACE hat mit der Newtonline eine neue Industriegasfeder im Programm. Diese erleichtere nicht nur gasfedertypisch das Heben und Senken von Massen, sondern verlängert durch zahlreiche Konstruktionsvorteile den Einsatz und die Lebensdauer.

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Die Newtonline sind in Zylindergrößen von 15 bis 40 mm mit Hüben zwischen 20 und 1000 mm erhältlich. Sie decken Kraftbereiche von 40 bis 5000 N ab und sind binnen 24 Stunden je nach Einsatzzweck individuell mit Stickstoff befüllt ab Langenfeld lieferbar.
Die Newtonline sind in Zylindergrößen von 15 bis 40 mm mit Hüben zwischen 20 und 1000 mm erhältlich. Sie decken Kraftbereiche von 40 bis 5000 N ab und sind binnen 24 Stunden je nach Einsatzzweck individuell mit Stickstoff befüllt ab Langenfeld lieferbar.
(Bild: ACE Stoßdämpfer)

Die Newtonline ist derzeit in Zylindergrößen von 15 bis 40 mm mit unterschiedlichen Hüben lieferbar. Auffallend sind die markanten Sicken und eine graphitgraue UV-Lackierung auf. Dabei erhöhen die beiden Sicken die Zugfestigkeit und verbessern die Laufeigenschaften und sorgen für Rundlauf und Zentrierung. Die verwendeten Rohre werden dabei nicht axial gepresst. Die Sicken erzielen daher eine Geradheit des Werkstücks unabhängig von der Rohrlänge. Reibung wird verringert: die Ausschubkraft der Feder steht sofort bereit. In der Praxis heißt das, die Handkraft der Anwender - z. B. an zu öffnenden oder zu schließenden Hauben oder Deckeln - wird ohne Kraftspitzen unterstützt. Der UV-Lack soll einerseits von außen die mechanische Festigkeit erhöhen und sorgt andererseits für Beständigkeit des Korpus gegenüber Chemikalien.

Gasfederkorpus mit Sicken

In der Führung der Kolbenstange ist eine Gleitbuchse untergebracht, die die Reibung reduziert und die Laufeigenschaften verbessert und damit auch für niedrigeren Verschleiß verantwortlich ist.

Zusätzlich zur im Bereich der Kolbenstangenführung integrierten Gleitbuchse ist dort auch die gesamte Führung ca. 50% verlängert worden. Damit lassen sich noch höhere Querkräfte als zuvor aufnehmen. Die neuen Dichtungen in jedem Druckzylinder wirken sich zudem günstig hinsichtlich niedriger Reibungswerte aus und decken alle relevanten Niedrig- und Hochdruckbereiche ab. Auch die Leichtlaufkolben mit Überstromkanälen wurden optimiert. Der Durchlass für das komprimierte Stickstoffgas wurde vergrößert, dadurch entsteht beim Ein- und Ausfahren des Kolbens eine optimierte Charakteristik der Dämpfung. Diese fällt besonders auf, wenn man sie mit herkömmlichen Gasfedern vergleicht, die lediglich eine Düsenbohrung und eine Rückstrombohrung für das Gas aufweisen. Für die Anwender ergeben sich daraus ergonomische Vorteile bei der Handhabung. Denn durch die minimale Losbrechkraft beim Einfahren der Kolbenstange in den Zylinder spart man einerseits Zeit. Andererseits erhöht man durch die geringere Knickgefahr der ausgefahrenen Kolbenstange sowohl Lebensdauer wie Produktsicherheit. Auch die Ventiltechnik wurde erneuert. Die wie ihre Vorgänger individuell und auch durch den Kunden vor Ort befüllbaren Industriegasfedern haben einen neuen und somit noch sichereren Sitz des O-Rings erhalten. Dadurch werden die Neuheiten noch besser gegen schlagartig auf die Kolbenstange wirkende äußere Kräfte geschützt. Der Spaltextrusion an den Dichtungen durch plötzliche Druckspitzen wird also durch dieses Konstruktionsmerkmal vorgebeugt.

Die einzelnen Typen der Newtonline werden mit Hüben von 20 bis 1000 mm angeboten und decken Kraftbereiche von 40 bis 5000 N ab. Wie ihre Vorgänger sowie die in der bisherigen Form gefertigten kleineren Industriegasfedern mit Zylinderdurchmessern von 8 bis 12 mm und die ganz großen mit 70 mm ist auch die gesamte Newtonline binnen 24 Stunden ab Lager lieferbar. (jup)

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