Additive Fertigung Generieren mittels Auftragsschweißen
Die vielseitig einsetzbare Fertigungstechnologie Laser Metal Deposition (LMD) ist zum starken generativen Verfahren für industrielle Anwendungen gereift.
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Auf der Fachmesse Formnext in Frankfurt zeigte der Lasersystemhersteller Trumpf neue Lösungen und Applikationen für die LMD-Technologie, die auch als Laserauftragsschweißen bekannt ist. Trumpf adressiert mit Laser Metal Deposition unterschiedlichste Branchen und Applikationen, neben der generativen Fertigung gehören hierzu auch die Verbindungstechnik und die Herstellung von Schichtsystemen.
Reparaturkosten senken
In der Luftfahrt ist das LMD-Verfahren schon heute eine etablierte und ausgereifte Technologie, die beispielsweise beim Reparieren von Gasturbinen oder Kompressorschaufeln zum Einsatz kommt. Der Prozess ist stabil und reproduzierbar und die Qualität der aufgetragenen Volumina entspricht den hohen Anforderungen der Luftfahrtindustrie.
In dieser Branche bieten Wartungsarbeiten und die Instandhaltung von technischen Systemen und Anlagen hohes Wachstumspotenzial für das LMD-Verfahren. Konkretes Beispiel: Die so genannte Blisk-Technologie (Blade Integrated Disk) kommt im Triebwerk- und Turbinenbau verstärkt zum Einsatz. Eine Blisk ist ein Bauteil, das aus einer Scheibe und mehreren Schaufeln besteht. Vorteil: Mit der Blisk-Technologie lassen sich nicht nur die Montagekosten, sondern vor allem auch das Gesamtgewicht der Turbine oder des Triebwerks senken. Nachteil: Ist eine Blisk abgenutzt oder beschädigt, wird das Erneuern aufwändig und teuer. Mit Laser Metal Deposition lässt sich eine Blisk reparieren und wiederherstellen, indem beschädigte Stellen oder Risse per Laser und Pulver ausgebessert werden. Allein durch die Reparatur einer Blisk können Turbinen- und Triebwerkhersteller ihre Reparaturkosten um bis zu 92 % senken.
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