Messtechnik Die Basis für Industrie 4.0
Moderne mechanische Produkte sind zuverlässiger und lassen sich günstiger fertigen als früher. Grund dafür sind die wesentlich engeren Toleranzen, die in der Fertigung heute prozesssicher erreicht werden. Eine wichtige Rolle spielen dabei Fortschritte in der dimensionellen Messtechnik, auch dank zunehmender Vernetzung und Integration, zusammengefasst unter dem Stichwort „Industrie 4.0“.
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Heutige Qualitätsphilosophien beruhen auf der Erkenntnis, dass man Qualität von vornherein produzieren muss und nicht nachträglich durch das Aussortieren von Bauteilen, die nicht den Vorgaben entsprechen, „herbeiprüfen“ kann. Ausgehend vor allem von der Automobilbranche haben sich entsprechende Ansätze inzwischen in so gut wie allen Branchen durchgesetzt. In diesem Zusammenhang hört man häufig Schlagworte wie „Six-Sigma“-Qualitätsmanagement, DMAIC-Methodik (Define, Measure, Analyze, Improve, Control) sowie weitere Begriffe aus dem Bereich des Qualitätsmanagements.
Ziel ist dabei, Qualitätsregelkreise so aufzubauen und darüber Produktionsprozesse so zu führen, dass die Tendenz zu Abweichungen bereits im Bereich der Gutteile-Toleranzen erkannt und so korrigiert werden, dass die Toleranzgrenzen gar nicht erst überschritten werden. Das setzt wiederum voraus, dass die eingesetzte Messtechnik die zur Einrichtung und Aufrechterhaltung des Regelkreises benötigten Daten auch liefern kann.
Außerdem werden die geforderten Toleranzbänder immer enger gezogen. Diesen Herausforderungen müssen sich die Hersteller von messtechnischen Systemen wie Koordinatenmessmaschinen und der damit eingesetzten Sensoren stellen. Wir werfen daher einen Blick auf einige der Highlights auf der bevorstehenden Messe Control.
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