Elektromobilität Das wünschen sich Kinder vom Auto von morgen
Kinder wünschen sich Autos, die mit Süßigkeiten betrieben werden und automatisiert fahren können. Dabei soll die Antriebstechnik weder Pinguinen noch Eisbären schaden. Das sind die Ergebnisse einer Bosch-Umfrage bei Sechsjährigen im Rahmen der #asmartercar-Kampagne.
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Wie wollen Kinder in Zukunft Autofahren? Bosch hat Sechsjährige gefragt, wie sie sich die Mobilität der Zukunft vorstellen. Alle Kinder, mit denen Bosch im Rahmen der #asmartercar-Kampagne gesprochen hat, stellen sich das Auto der Zukunft fahrerlos vor, wobei die meisten von ihrem Auto erwarten, mehr als ein reines Transportmittel zu sein.
Kobei denkt beim fahrerlosen Auto der Zukunft zuerst an seine Großeltern: „Wenn Autos keine Fahrer haben, kann jeder fahren, egal wie alt man ist – also sogar 70- oder 80-jährige.“ Meredith fügt hinzu: „Die Vordersitze wären drehbar, sodass man zu den Rücksitzen schaut, und in der Mitte wäre ein Tisch. Wenn wir essen wollen, würden wir einen Knopf drücken und das Auto würde selber fahren.“
Einparken soll es wie von Zauberhand
Die meisten der interviewten Kinder erwarten auch einfache Parklösungen vom Auto der Zukunft. Die zukünftige Autofahrerin Ava sagt: „Wir sagen einem Sensor, wo das Auto hinfahren soll, und wie von Zauberhand fährt es dorthin und parkt selbst.“ Daniel ergänzt: „Wenn das Auto einen Parkplatz sucht, parkt es einfach selbst … es ist sehr schlau.“
Auch zum Antrieb der Zukunft haben die Kinder eine klare Meinung. Die Mehrheit der Sechsjährigen möchte, dass ihre Autos in Zukunft elektrisch betrieben werden. Aaryan sagt: „Mein Auto wird mit Elektrizität betrieben, so ist es nett zu Pinguinen und Eisbären.“ Manche Kinder hatten aber noch innovativere Lösungen parat. Lela stellt sich vor, dass ihr Auto „mit Süßigkeiten betrieben wird“.
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Ganz anders sieht es bei den Erwachsenen aus, wie eine Studie zeigt. Auf die Frage, welche Funktionen von einem Neuwagen im Jahr 2025 erwartet werden, gaben die Befragten Funktionen an, die zu zwei Dritteln (66 %) bereits heute in Serienfahrzeugen verfügbar sind. Dazu zählt beispielsweise ein intelligenter Abstandstempomat, der die Geschwindigkeit des eigenen Autos an vorausfahrende Fahrzeuge anpasst. Die restlichen 33 % der gewünschten Funktionen gehen in den nächsten zwei Jahren in Produktion. Dazu zählen auch selbstparkende Autos. Einzelne Modelle einiger Autohersteller sind bereits heute mit Einparksystemen ausgestattet.
Besser über fahrerlose Fahrzeugtechnologie informieren
Die #asmartercar-Kampagne von Bosch zielt darauf ab, besser über fahrerlose Fahrzeugtechnologie zu informieren und somit ihre Akzeptanz zu erhöhen. Die Umfrage ergab, dass die meisten Fahrer, die angeben, dass ein fahrerloses Auto ihnen in keiner Situation ein Gefühl von größerer Sicherheit vermittelt (42 %), über 55 Jahre alt sind. Diese Fahrer sind es auch, die am ehesten sagen, dass sie nicht genug über diese Autos wissen (27 %).
Die „YouGov Omnibus“-Umfrage mit über 2000 befragten Erwachsenen aus Großbritannien ergab auch, dass die meisten sich vom Auto der Zukunft eine stärkere Übernahme von Kontrollfunktionen wünschten. Dennoch meinten 28 %, sie stünden der Nutzung von fahrerloser Technologie auf der Straße skeptisch gegenüber. Von Autos im Jahr 2025 erwarteten die meisten, dass sie einen Sicherheitsabstand zum voranfahrenden Auto halten (66 %), zur Vermeidung eines Unfalls die Kontrolle übernehmen (56 %), selbst parken (55 %) sowie Verkehrsbelastungen und Umleitungen voraussehen (51 %).
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Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Realität
Dr. Dirk Hoheisel, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH: „Unsere Umfrage zeigt eine Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Realität hinsichtlich automatisierter Technologie. Diese Technologie hält schrittweise Einzug, wobei die automatisierten Funktionen zunächst in unkritischen Situationen eingeführt werden. Wir erwarten ab 2020 hoch automatisierte und ab 2025 voll automatisierte Fahrzeuge, die selbst fahren.“ (sh)
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