Innovationsmanagement Agile Methoden – Grundlagen, Praxisbeispiele und Tipps für den Einsatz

Von Michael Ristau

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Kanban, Design Thinking und Scrum: Agile Methoden und Produktentwicklung bilden eine innovationsfördernde Beziehung. Was agil bedeutet, wie agile Methoden eingesetzt werden und welche Knackpunkte zu beachten sind.

Agile Einstellung kann Nährboden für Innovationen sein.
Agile Einstellung kann Nährboden für Innovationen sein.
(Bild: / CC0)

Wer selbst in die Abläufe in der Entwicklungsabteilung seines Unternehmens eingebunden ist, erlebt sicherlich immer wieder schwierige Situationen oder sieht ein gewisses Optimierungspotential. Sprich: Es gibt gewisse Schmerzpunkte in den Abläufen und Prozessen.

Aus persönlicher Erfahrung heraus – einerseits durch die Entwicklungstätigkeit in der Automobilindustrie und durch Beratungen in verschiedensten Unternehmen und kleinen und mittelständischen Unternehmen – sind die häufigsten Schmerzpunkte in der Entwicklung folgende:

  • Terminplanung und -einhaltung, Absprechen, Festlegen und Dokumentieren von Anforderungen und Projektstart
  • Zuständigkeiten im Entwicklungsprozess, Vorgehensweise (Prozess) bei der Entwicklung von Produkten und Projektleitung
  • Umgang mit Kunden und deren „Eigenarten“, Umgang mit Lieferanten und Kommunikation im Projekt
  • Festgefahrene Denkmuster und fehlende Innovationen in der Produktentwicklung, Schwierigkeiten bei der Technologie und Auftreten von Unvorhergesehenem und Risiken

Diese Liste lässt sich jedoch noch weiter fortsetzen.

Agile Methoden – das Big Picture

Mit Agilen Methoden kann sehr gut auf die entsprechenden kritischen Themen eingegangen werden, sodass dadurch ein blühendes Innovationsmanagement entsteht. Die Grundlage der Agilen Methoden und Agilität bildet das Mindset, die Einstellung, aus der Agilität entspringt. Sie ist geprägt von den Punkten:

  • Offenheit
  • Gemeinsam etwas bewegen wollen
  • Kundenorientierung
  • Kein Silo-Denken
  • Vertrauen
  • Schnelle Reaktion und Einstellung auf Veränderungen
  • Mut
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Das agile Manifest

Diese Einstellung wurde 2001 in eine Form gebracht, dem sogenannten Agilen Manifest. In diesem werden vier Begriffspaare genannt, nach welchen Prämissen eine agile Softwareentwicklung vornehmlich laufen soll. Dabei ist unbedingt zu beachten: Dieses Manifest ist in einem spezifischen Kontext, mit speziellen Ausgangspunkten und einer entsprechenden Sicht entstanden.

Eine Übernahme dieser Prämissen 1:1 ist deshalb nicht immer ratsam. Aber: Um das Verständnis zu der agilen Vorgehensweise zu erhalten, ist es auf jeden Fall wichtig, sich über das Agile Manifest im Klaren zu sein. Denn daraus folgen die agilen Prinzipien, die manchmal auch als agile Werte bezeichnet werden. Diese beschreiben hauptsächlich die Vorgehensweise im Projekt und bei den verschiedenen Tätigkeiten. Aus diesen Prinzipien wiederum ergibt sich eine Vielzahl verschiedener Werkzeuge für unterschiedliche Einsatzzwecke.

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