Fertigungsüberwachung TÜV India bewertet Sicherheit der neuen Metro-Züge für Pune

Quelle: Pressemitteilung TÜV Nord

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Die indische Stadt Pune bekommt noch dieses Jahr eine Metro. Dabei bestehen die Karosserien der Züge aus Aluminium. TÜV India führt bis Mitte 2023 ihre Fertigungsüberwachung durch – einschließlich der hier erstmals an diesem Werkstoff ausgeführten Schweißnähte.

Die Züge der neuen Metro von Pune sollen halbautomatisch auf dem Streckennetz unterwegs sein. Die Fahrt selbst wird vollautomatisch ausgeführt, der Zugführer ist für die Türsteuerung verantwortlich und löst die Fahrt aus. Im Bedarfsfall kann jedoch die Fahrsteuerung sofort übernommen werden.
Die Züge der neuen Metro von Pune sollen halbautomatisch auf dem Streckennetz unterwegs sein. Die Fahrt selbst wird vollautomatisch ausgeführt, der Zugführer ist für die Türsteuerung verantwortlich und löst die Fahrt aus. Im Bedarfsfall kann jedoch die Fahrsteuerung sofort übernommen werden.
(Bild: lalam - stock.adobe.com)

Pune hat als zweitgrößte Stadt im indischen Bundesstaat Maharashtra in den vergangenen Jahren eine rasante ökonomische Entwicklung gemacht. Derzeit wird für die fünf Millionen Menschen zählende Stadt eine Metro gebaut. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Züge auf zwei Linien fahren. Im nächsten Jahr soll eine weitere Linie hinzukommen. Insgesamt werden 34 Züge mit je zwei Steuerwagen und je einem Beiwagen auf der zunächst über 30 Kilometer langen Strecke mit einer Maximalgeschwindigkeit von 85 km/h fahren. Die ersten drei Züge mit Karosserien aus Aluminium wurden in Italien gefertigt, alle weiteren kommen aus der indischen Titagarh-Fabrik. Für deren Fertigungsüberwachung und unabhängige Sicherheitsbewertung wurde der TÜV India – eine Niederlassung des TÜV Nord – bis Mitte 2023 beauftragt.

Wie TÜV Nord mitteilt, überwachen die Bahnspezialisten von TÜV India dabei die Fertigung der Zugeinheiten und nehmen die Produktion selbst in Augenschein. Jede einzelne Zugeinheit müsse vor Inbetriebnahme geprüft werden, es erfolge eine komplette Sicherheitsbewertung nach den Standards des Europäischen Komitees für elektrotechnische Normung (CENELEC) und nach Vorgaben der künftigen Betreibergesellschaft. Da es eine kurzfristige Änderungen an den Fahrzeugen und am Herstellungsprozess gab, muss ein besonderes Augenmerk auf die Begutachtung der Schweißnähte gerichtet werden. Denn die Arbeiter des indischen Werkes haben zum ersten Mal eine Aluminium-Karosserie gebaut und geschweißt. Darüber hinaus standen insbesondere alle Verbindungen wie Haken und Halterungen, Vernietungen oder Klemmverbindungen auf der Checkliste, heißt es.

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