Transfersystem Transfersystem um neue Module erweitert

Redakteur: Jan Vollmuth |

Bei der neuesten Auflage seines Transfersystems TS 5 für Schwerlasten hat Rexroth bestehende Komponenten optimiert und neue, miteinander kombinierbare Module in das Portfolio integriert, mit denen das System flexibler an die Anforderungen unterschiedlichster Branchen angepasst werden können soll.

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Das Transfersystem TS 5 mit Königswellen-Antrieb lässt sich ab sofort noch flexibler einsetzen und erlaubt die schnelle Planung und Realisierung beliebiger Layouts.
Das Transfersystem TS 5 mit Königswellen-Antrieb lässt sich ab sofort noch flexibler einsetzen und erlaubt die schnelle Planung und Realisierung beliebiger Layouts.
(Bild: BoschRexroth)

In der neuesten Generation des TS 5 erweitert Bosch Rexroth die Stärken und den Einsatzhorizont des Rollenfördersystems durch neue Module, die beliebig miteinander kombiniert werden können. So lassen sich zukünftig eine 3-Wege-Weiche, eine Dreheinheit, ein stirnseitiger Antrieb sowie ein kompakter Stopperzylinder in das System integrieren, teilt der Hersteller mit. Für größere Werkstücke gestattet der so genannte Tandem-Transport den Transfer von einem Produkt mit Überlänge.

Individuelle Anlagenlayouts

Die Erweiterungen sollen dem Anwender mehr Flexibilität in der Gestaltung seines individuellen Anlagenlayouts geben und das TS 5 zur optimalen Lösung für zahlreiche Branchen machen – von Automotive, über E-Mobility bis hin zu Electronic Devices und Haushaltsgeräten. Die Variationsbreite wird laut Rexroth unterstützt durch weitere Vorteile wie die ESD-Fähigkeit, die Eignung für raue bzw. ölige Umgebung oder den Einsatz im Trockenraum.

In Vergleich mit Systemen mit normalem Kettenantrieb sollen der Königswellen-Antrieb und die Rollenförderwalzen des TS 5 dem Kunden einen nahezu wartungsfreien Produktionsprozess mit geringem Verschleiß ermöglichen.

Anschluss an interaktive Kommunikationsplattform

Das Transfersystem lässt sich mit anderen Rexroth-Lösungen verbinden wie z.B. dem Active Cockpit, so der Hersteller. Die interaktive Kommunikationsplattform verarbeitet und stellt Fertigungsdaten in Echtzeit dar. Parameter wie Energieeffizienz, Taktzeit, Prozesszeit oder die Werkstückträger-Nachverfolgung können gemessen und für mehr Transparenz und wirtschaftliche Produktionsprozesse visualisiert werden, heißt es.

Das Projektierungstool MT Pro wiederum soll durch einfache Layoutgestaltung, automatisierte Bestelllisten und Verlinkungen zum Produktkatalog und Montageanleitung die gesamte Projektierung nachhaltig unterstützen. Dadurch soll sich das Transfersystem schneller planen lassen. (jv)

Motek 2017: Halle 4, Stand 4305

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