Unter E-Fuels versteht man klimaneutral hergestellte Kraftstoffe. In Chile sollen davon bald hunderte von Millionen Litern sprudeln.
Grün unterwegs: Siemens Energy und Volkswagen-Tochter Porsche stellen in Chile eine eFuels-Fabrik für klimaneutral hergestellten, synthetischen Kraftstoff auf die Beine. Am 10. September war Spatenstich, meldet dpa.
(Bild: Porsche AG)
Siemens Energy und der Premiumfahrzeug-Hersteller Porsche haben den bereits Anfang des Jahres angekündigten Bau einer E-Fuels-Fabrik in Chile nun begonnen, meldet dpa. Der Spatenstich für eine Pilotanlage, die nächstes Jahr 130 Tausend Liter grünen Kraftstoff erzeugen soll, erfolgte am 10. September, teilten die beiden Unternehmen laut dpa mit. Die Kapazität soll bis 2024 auf 55 Millionen Liter gesteigert werden und ab 2026 sollen rund 550 Millionen Liter fließen. Laut Siemens handelt es sich um ein international ausstrahlendes Leuchtturmprojekt für die Wasserstoffökonomie, denn es sei dann die weltweit erste integrierte sowie kommerzielle Großanlage zur Herstellung solcher Kraftstoffe. Initiiert hat das Ganze Porsche, heißt es.
So geht das mit den E-Fuels
Bei dem Projekt wird mit Windstrom CO2-neutraler Kraftstoff erzeugt. Durch Elektrolyse wird das Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff gespalten. Dann wird CO2 aus der Luft gefiltert und mit dem Wasserstoff zu E-Fuel umgewandelt.
Diese Treibstoffalternative sei wichtig, weil der Verbrennungsmotor noch lange nicht ausgedient habe. Es sei schon deshalb Grund genug, weil die Porsche-Bestandsflotte, deren Nutzung in der Regel sehr lange sei, fast nur mit Verbrennungsmotoren laufe. Spezielle Motoren für die synthetischen Kraftstoffe will Porsche nach eigener Aussage nicht entwickeln. Ältere Motoren sollen außerdem ohne Anpassungen damit auskommen.
Trotz Verbrenner sauber unterwegs
Auch bei erneuerbaren Kraftstoffen sehe sich Porsche als Pionier und will nun die Entwicklung vorantreiben, äußerte sich der Porsche Entwicklungsvorstand Michael Steiner. Mit E-Fuels sollen sich übrigens 90 Prozent der fossilen CO2-Emissionen im Verbrenner reduzieren. Der Produktionsstart der Pilotanlage ist für Mitte 2022 vorgesehen. Außer Siemens Energy und Porsche beteiligen sich auch HIF, Enel, Exxonmobil, Gasco und Enap an dem Projekt, dass den Namen „Haru Oni“ trägt
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Stand vom 15.04.2021
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