Seltene Erden Neuer SFB untersucht Molekülchemie von Seltenerd-Metallen

Anbieter zum Thema

Makro- und niedermolekulare Materialien auf der Basis von Seltenerdmetallen sind für für viele Hightech-Anwendungen wie Permanentmagnete oder Bildschirme wichtig. Da die theoretische Methodenentwicklung für Seltene-Erden-Verbindungen bislang spärlich ist, wurde jetzt ein Sonderforschungsbereich unter Koordination des KIT zu diesem Thema von der DFG bewilligt.

Thulium zählt zu den Metallen der Seltenen Erden. Der neue Sonderforschungsbereich  „4f for Future“ untersucht die Chemie und physikalischen Eigenschaften von Seltenerd-Verbindungen.
Thulium zählt zu den Metallen der Seltenen Erden. Der neue Sonderforschungsbereich „4f for Future“ untersucht die Chemie und physikalischen Eigenschaften von Seltenerd-Verbindungen.
(Bild: Peter Roesky, KIT)

Materialien auf der Basis von Seltenerd-Metallen und deren Verbindungen sind wichtig für unsere moderne Hightech-Gesellschaft. Sie finden Anwendung beispielsweise in Permanentmagneten oder Bildschirmen. Die Molekülchemie dieser Elemente ist jedoch wenig entwickelt. Die Chemie molekularer und nanoskaliger Verbindungen der Seltenen Erden sowie ihre physikalischen Eigenschaften untersucht nun der neue Sonderforschungsbereich SFB „4f for Future“.

An der Forschungsinitiative sind neben dem Karlsruher Institut für Technologie auch die Philipps-Universität Marburg, die LMU München und die Universität Tübingen beteiligt. Wie der Sprecher Professor Peter Roesky vom KIT mitteilt, untersuchen die Forschenden dabei die Synthesewege und die physikalischen Eigenschaften neuer molekularer und nanoskaliger Seltenerd-Verbindungen mit dem Ziel, Materialien mit noch nie dagewesenen optischen und magnetischen Eigenschaften zu entwickeln. Mit diesen Forschungen soll das Wissen über die Chemie von molekularen und nanoskaligen Verbindungen der Seltenen Erden erheblich erweitert und das Verständnis ihrer physikalischen Eigenschaften im Hinblick auf neue Anwendungen vorangetrieben werden.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den interdisziplinären Verbund ab dem 1. Januar 2023 über vier Jahre mit mehr als zehn Millionen Euro.

(ID:48835225)

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung