World Robot Olympiad (WRO) Neue WRO-Kategorie „Future Engineers“ soll Jugend anspornen

Redakteur: Peter Königsreuther

Die World Robot Olympiad erhält ab 2022 eine vierte Wettbewerbskategorie namens „Future Engineers“. Jugendliche von 14 bis 19 Jahren können dabei ihr Know-how in Sachen autonomes Fahren beweisen.

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Nachwuchsförderung! Die World Robot Olympiad bekommt eine neue Kategorie namens Future Engineers. Junge Talente können dabei zeigen, was sie zum Thema selbstfahrende Fahrzeuge entwickeln können.
Nachwuchsförderung! Die World Robot Olympiad bekommt eine neue Kategorie namens Future Engineers. Junge Talente können dabei zeigen, was sie zum Thema selbstfahrende Fahrzeuge entwickeln können.
(Bild: Technik Begeistert e. V.)

Die neue Disziplin der WRO „Future Engineers“ befasst sich genauer gesagt mit der Konstruktion und Programmierung autonom fahrender Roboterautos, erklärt der Veranstalter Technik Begeistert e. V.. Der Verein möchte dem Nachwuchs nach eigener Aussage Naturwissenschaft und Technik näher bringen und ihn dafür begeistern. Im Rahmen von „Future Engineers“ würden die Jugendlichen in 2er- oder 3er-Teams teilnehmen. Das Ziel der gemeinsamen Arbeit ist die Konstruktion eines kleinen Roboters, der sich wie ein selbstfahrendes Fahrzeug verhält und sich autonom durch einen Parcours navigieren kann (siehe Prinzip im Bild). Welche Robotermaterialien, Controller und Baumaterialien zum Einsatz kommen, stehe den Teilnehmenden frei. So könnten etwa Raspberry-Pi-Controller mit einer Kamera gekoppelt und zusätzlich noch 3D-Bauteile für den Roboter eingesetzt werden. Mit der neuen Wettbewerbskategorie stehen ab 2022 nun vier WRO-Disziplinen an.

Jugendliche sollen wie echte Profis tüfteln

Eine weitere Besonderheit der neuen Wettbewerbskategorie ist die Dokumentation des kompletten Entwicklungsprozesses, wie der Veranstalter betont. Denn es geht nicht allein darum, das Fahrzeug aus diversen technischen und mechanischen Einzelteilen zu bauen. Zusätzlich soll auch der Software-Engineering-Prozess strukturiert und nachvollziehbar erarbeitet und festgehalten werden, heißt es weiter.So lernen die Jugendlichen die Techniken und Arbeitsweisen jetzt schon in der Praxis kennen, was ihnen im Berufsleben helfen kann, meint Technik Begeistert.

Die deutschlandweite Einführung der neuen „Future Engineers“ Kategorie wird von der Gisela und Erwin Sick Stiftung sowie der Heidehof Stiftung gefördert. Die Förderung dieser beiden Stiftungen ermöglicht es, Schulen bei der erstmaligen Teilnahme gezielt zu unterstützen und neue Austragungsorte für die WRO-Wettbewerbe aufzubauen. Alle, die Interesse haben, an einem der WRO-Wettbewerbe teilzunehmen oder selbstständig einen WRO-Wettbewerb zu veranstalten, könnten sich gerne beim Veranstalter melden. Die Anmeldung zur nächsten WRO-Saison wird ab dem 5. November 2021 über www.worldrobotolympiad.de freigeschaltet.

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