K 2019 – Nachbericht Nachfrage an innovativen Maschinen und Werkstoffen weiterhin hoch

Redakteur: Dipl.-Ing. Dorothee Quitter |

3.333 Aussteller aus 63 Nationen stellten auf der K 2019 eindrucksvoll unter Beweis, dass Kunststoff in Verbindung mit einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft ein werthaltiger Werkstoff mit hervorragenden Eigenschaften ist.

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Die K ist die weltweit führende Fachmesse der Kunststoff- und Kautschukindustrie.
Die K ist die weltweit führende Fachmesse der Kunststoff- und Kautschukindustrie.
(Bild: D.Quitter/konstruktionspraxis)

224.116 Besucher aus 168 Ländern waren zur K 2019 nach Düsseldorf gekommen. Die Internationalität der Gäste lag bei 73,1 % (70,8 % in 2016). Der Anteil der Experten aus Asien stellte erwartungsgemäß die größte Gruppe unter den ausländischen Besuchern: Rund 40.000 Fachleute reisten aus Süd-, Ost und Zentralasien an. Bei den Gästen aus den europäischen Nachbarländern dominierte mit über 10.000 Besuchern Italien, gefolgt von den Niederlanden (rund 9.000), der Türkei (über 7.500) Frankreich (über 6.700), Belgien (über 6.300), Spanien (über 5.100) und Russland (rund 5.000).

Die Besucher stammten aus allen wichtigen Anwenderbranchen – von Verpackung, Bauwirtschaft und dem Fahrzeugbau über Elektro- und Medizintechnik bis hin zur Landwirtschaft. Für ihre Unternehmen stehen momentan folgende Ziele im Fokus: Erweiterung des Produktspektrums, Steigerung der Wirtschaftlichkeit, Kreislaufwirtschaft, d.h. Nachhaltigkeit ihrer Produkte, und Nachhaltigkeit in der Produktion.

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Das umfangreiche Rahmenprogramm der K 2019 mit Impulsreferaten und hochkarätig besetzen Diskussionen, etwa zu erneuerbaren Energien, Materialeffizienz oder Null-Abfall-Produktion, fand hohen Zuspruch beim internationalen Publikum, insbesondere die Sonderschau der K 2019 „Plastics shape the future“. Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr die Innovationskraft von Werkstoff und Branche in Sachen Ressourcenschonung, Digitalisierung, Funktionalität, erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Nicht ausgespart wurden zudem kritische Themen wie Kunststoffabfall in den Weltmeeren, die Wegwerfmentalität rund um Kunststoffverpackungen und der Einsatz endlicher Ressourcen für die Herstellung. (qui)

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