Leichtbau Modulare Induktionsanlage erleichtert innovative Umformprozesse

Redakteur: Dipl.-Ing. Dorothee Quitter

Das IPH Hannover erweitert bestehende Kompetenzen in der Umformtechnik durch die Anschaffung einer flexiblen Induktionserwärmungsanlage der Fa. EMA-TEC. Diese wird den Anforderungen eines Instituts mit seinem Forschungsbetrieb durch einen modularen Aufbau gerecht.

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Mit Hilfe der neuen Induktionsanlage können Halbzeuge aus unterschiedlichen Werkstoffen inhomogen erwärmt und hybride Umformverfahren effizienter durchgeführt werden.
Mit Hilfe der neuen Induktionsanlage können Halbzeuge aus unterschiedlichen Werkstoffen inhomogen erwärmt und hybride Umformverfahren effizienter durchgeführt werden.
(Bild: IPH)

Der einfache Umbau der Induktoren ermöglicht es, mit wenig Rüstungsaufwand unterschiedlichste Geometrien in kleinen Stückzahlen zu erwärmen. Darüber hinaus erlaubt der große Frequenzbereich von 1 kHz bis 10 kHz eine Anpassung der Spannungen und die gezielte Steuerung des Temperaturverlaufs für unterschiedliche Werkstoffe. Durch die Anschaffung eröffnen sich dem IPH die Möglichkeiten, neue (Umform-)Prozesse zu steuern und fertigungstechnische Innovationen voranzutreiben sowie zielgerichteter industrienahe Untersuchungen durchzuführen. Innerhalb der Multi-Materialforschung entsteht so die Möglichkeit, Halbzeuge aus unterschiedlichen Werkstoffen inhomogen zu erwärmen und hybride Umformverfahren effizienter durchzuführen. Das IPH bietet der Industrie Dienstleistungen im Bereich Massivumformung an, wie der Potentialanalyse, Werkzeugkonstruktion, Prozesssimulation und -auslegung mittels FEM und Prototypenherstellung. (qui)

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