Metall-3D-Druck Laserstrahlschmelzen soll fit für die Serienfertigung werden
Ein Forschungsprojekt aus 15 Unternehmen und Universitäten will einheitliche Verfahren und neue Standards zum Laserstrahlschmelzen entwickeln. Damit soll der Metall-3D-Druck massentauglich werden.
Anbieter zum Thema

In einem neuen Forschungsprojekt wollen Entwickler aus 15 Unternehmen und Forschungseinrichtungen neue Maßstäbe für den 3D-Druck setzen. Im Fokus des Projekts „Linienintegration Additive Fertigung“ steht die Technologie des Laserstrahlschmelzens – mithilfe neuer Standards soll der Metall-3D-Druck auch für die industrielle Serienfertigung interessant werden.
Laserstrahlschmelzen für die industrielle Anwendung
Das Team will vor allem die Hürden für eine industrielle Anwendung nehmen. Dabei werden Themen entlang der Prozesskette betrachtet: Die Produktgestaltung, Eigenschaften und Weiterentwicklung der eingesetzten Werkstoffe und auch die einzelnen Schritte im Fertigungsprozess und der Weiterverarbeitung.
Viele Schritte beim Laserstrahlschmelzen sind bisher noch nicht auf einer industriellen Basis und eignen sich eher für Einzelstücke, die handwerklich weiterverarbeitet werden müssen. So baut der Drucker die Teile bisher auf einer Plattform auf, die anschließend wieder abgetrennt werden muss. Auch bei den thermischen und mechanischen Bearbeitungsschritten ist noch Forschungsbedarf – eine intensive Prozessüberwachung soll zukünftig Fehler in Bauteilen vorbeugen.
Im Fokus steht zudem, die eingesetzten Materialien zu erforschen, da Metalle bei dieser additiven Fertigungstechnologie viel schneller abkühlen und bei den Werkstoffen so neue Eigenschaften entstehen. Die Entwickler wollen rund um all diese Punkte einheitliche Verfahren und somit auch neue Standards erarbeiten.
(ID:46698059)