Kompressoren Kaeser Kompressoren feiert 100. Jubiläum
Die schwarz-gelben Baukompressoren, die bei Straßenbauarbeiten verwendet werden, sind einigen bekannt. Doch der Coburger Druckluftspezialist Kaeser Kompressoren bietet mehr als nur Baukompressoren. Das Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum.
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Carl Kaeser Junior begann im Juni 1919 in einer kleinen Werkstatt im Hahnweg in Coburg mit acht Mitarbeitern und zwei Auszubildenden Ersatzteile und Motoren für Automobile zu fertigen, auch Zahnräder und Sondermaschinen für die Glasindustrie waren dabei. Das Unternehmen erreicht in wenigen Jahren einen Personalbestand von 150 Mitarbeitern. Nach dem zweiten Weltkrieg brach nahezu der gesamte Kundenstamm weg, der überwiegend in Thüringen und Sachsen – und damit ab diesem Zeitpunkt hinter der Grenze – saß. Da das Know-how aus der Automobilindustrie vorhanden war, wurde die Produktion einfach auf ähnliche Produkte umgestellt: Kolbenkompressoren. Kaeser entdeckte so die Druckluft für sich. 1948 verließ der erst Kolbenkompressor den Hahnweg und das Unternehmen entwickelte sich weiter.
Mitte der 60er Jahre zeichneten sich weitere Herausforderungen ab: Schraubenkompressoren kamen auf den Markt und Kaeser entwickelte einen Schraubenkompressorblock mit einem damals völlig neuen energiesparenden Läuferprofil – die Geburt des Sigma Profils. Seitdem ist das Sigma Profil das Kernstück eines jeden Kaeser Schraubenkompressors und wird ebenfalls weiterentwickelt. Schraubenrotoren sind spiralverzahnte Zahnräder.
Eine Innovation im Bereich der Drucklufttechnik folgte auf die andere. Dies gilt für die Hardware genauso wie für Software und Dienstleistungen: Vom Kältetrockner bis zu revolutionären Steuerungen (Sigma Air Manager 4.0), vom Baukompressor bis zu neuen Geschäftsmodellen, bei dem der Kunde nur noch die Druckluft kauft. Produziert wird dabei vorwiegend heute in Deutschland. Vertrieb und Service wird in der ganzen Welt angeboten.
Frühzeitige Internationalisierung
Für das Wachstum des Unternehmens spielt auch die frühzeitige Internationalisierung eine wichtige Rolle. 1978 wurde die erste Niederlassung in der Schweiz eröffnet, kurz darauf folgten Österreich und Frankreich. Heute hat Kaeser mehr als 50 eigene Tochterfirmen und ist durch exklusive Vertragspartner in über 100 Ländern vertreten. Weltweit arbeiten über 6000 Menschen für Kaeser.
Heute führt Thomas Kaeser und Tina-Maria Vlantoussi-Kaeser das Unternehmen in der dritten Generation, die vierte, vertreten durch ihren Sohn Alexander Jan Kaeser, ist gerade ebenfalls eingestiegen.
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