Von Pressen für die Umformung wird eine hohe Produktivität, Energieeffizienz, einfache Programmierbarkeit, geringe Anschaffungs- und Betriebskosten sowie komplettes Monitoring der Prozesse erwartet. Diese Herausforderungen stellt sich Voith mit einer neuen Antriebstechnologie.
Wie können die Prozesse im Presswerk effizient gestaltet werden? Antworten auf diese Frage gab es auf der Fachtagung „Mehr Effizienz im Presswerk“ in Sindelfingen. Digitalisierung ist eine wichtige, entscheidende Antwort, aber nicht die einzige.
Auf der Hannover Messe zeigt Voith 2018 hocheffiziente und dynamische Hydrauliksysteme, autarke Servoantriebe und Pumpentechnologie. Eines der neuen Produkte ist der autarke Servoantrieb CLSP, der die Anschlussleistung durch eine automatische, lastabhängige Umschaltung reduziert.
Der Stanzantrieb HPD, die aktuelle Entwicklung von Voith im Bereich der Stanz- und Nibbelmaschinen, verbindet laut Hersteller die Erfahrung aus 30 Jahren Hydrauliktechnologie mit den Vorteilen eines Servoantriebs zu einem kompakten und wirtschaftlichen System für den mittleren Leistungsbereich.
Das Voith Servoventil DECV (Direct Electronic Copy Valve) ist eine Weiterentwicklung der Voith Kopierventile, die sich bereits in zahlreichen hydraulischen Regelungen bewährt haben.
Auf der Motek in Stuttgart und der SPS IPC Drives in Nürnberg präsentiert Voith seinen Servoantrieb CLDP (Closed Loop Differential Pump). Dieser vereint die Vorteile elektromechanischer Antriebe mit denen der Hydraulik. Das ermöglicht eine hohe Energieeffizienz und Leistungsdichte bei nahezu verschleißfreiem Betrieb.
Voith Turbo H + L Hydraulic präsentiert den Servoantrieb CLDP (Closed Loog Differential Pump). Der autarke Linearantrieb ist Unternehmensangaben zufolge kompakt, hochdynamisch und energieeffizient.
Seit über 30 Jahren sind hydraulische Antriebe für Stanz-Nibbelmaschinen State-of-the-Art – Stand der Technik; und auch heute noch sind ihre Vorteile trotz der Alternative der servoelektrischen Direktantriebe unbestritten. Ein neuer Antrieb für den sogenannten Midrange-Bereich markiert das derzeitige Leistungsniveau.
Servomotor, Innenzahnradpumpe und Hydraulikzylinder reichen aus, um eine Linearachse zu erhalten, die im Prinzip wie ein verschleißfreies Getriebe mit nahezu beliebig großem Übersetzungsverhältnis funktioniert. Dazu sind weder Ventiltechnik noch ein separates Pumpenaggregat nötig, nur ein elektrischer Motoranschluss.