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Horizontale Fördertechnik, Teil 2 In der Antriebstechnik schlummert großes Einsparpotenzial

Von Karin Pfeiffer

Vor allem in der horizontalen Fördertechnik bietet die Antriebstechnik ein enormes Einsparpotential. Wer Antriebe bedarfsgerecht auslegt, kan es heben.

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Energieeffizienz: Siemens bietet die Motorenreihe Simotics SD durchgängig in der Wirkungsgradklasse Super Premium Efficiency (IE4) an.
Energieeffizienz: Siemens bietet die Motorenreihe Simotics SD durchgängig in der Wirkungsgradklasse Super Premium Efficiency (IE4) an.
(Bild: Siemens)

Gerade in der Fördertechnik bleibt die Energieeffizienz oft buchstäblich auf der Strecke. Deshalb ist sie hier nicht erst seit der neuen Ökodesign-Verordnung (EU 2019/1781) mit Mindestwirkungsgraden für Netzmotoren, Umrichtermotoren und Umrichter im Pflichtenheft ein Thema. „Da Elektromotoren einen Großteil des Energieverbrauchs in den Applikationen ausmachen, bieten sie für den Kunden große Einsparpotenziale“, erklärt Martin Prescher, Business Development Intralogistik bei der Siemens AG.

Der Trend geht aus Sicht der Experten inzwischen zur bedarfsgerechten Auslegung. Nicht nur der reine Energiebedarf einer einzigen Komponente wird bewertet. „Wo in der Vergangenheit mit Reserven ausgelegt wurde, wird heutzutage der Bedarf der Anlage ermittelt und entsprechend optimiert ausgelegt, was die Effizienz steigert“, erzählt Tim Oliver Ricke. Allerdings: „Die Marktteilnehmer müssen bei der Konstruktion abwägen, ob der maximalen Energieeffizienz oder minimalen Variantenanzahl der Vorgang zu gewähren ist, wobei aus ökonomischen Gesichtspunkten meist der Variantenreduzierung der Vorrang gegeben wird und die Energieeffizienz die Kür bildet“, berichtet der Intralogistik-Experte von Lenze aus der Praxis.