Cradle to Cradle Igus stellt Energiekette aus recyceltem Material vor

Dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft folgend, hat Igus ein komplettes Energieketten-Programm aus 100 Prozent Recyclingmaterial entwickelt. Der Kunststoff-Spezialist nutzt dafür ausgediente Energie- und Schleppketten als Werkstoffbasis.

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Mit dem Energieketten-Programm cradle-chain E2.1.CG will Igus Ressourcen schonen und den Produktlebenszyklus verlängern.
Mit dem Energieketten-Programm cradle-chain E2.1.CG will Igus Ressourcen schonen und den Produktlebenszyklus verlängern.
(Bild: Igus)

Igus will ressourcenschonender produzieren und hat mit den Kunststoffen seines eigenen E-Ketten-Recycling-Programms die Cradle-chain E2.1.CG entwickelt. Wie der Kunststoff-Spezialist mitteilt, verbirgt sich hinter dem Namen ein komplettes Energieketten-Programm aus dem neuen, zu 100 Prozent recycelten, Material Igumid CG. Es ist in 5 Serien und 28 Kettentypen lieferbar und zum selben Preis erhältlich wie die Energieketten aus dem Standardmaterial Igumid G. Nach Angaben von Igus zeigen zahlreiche Tests, dass die neue Energiekette nahezu gleiche technische Eigenschaften und Belastungsgrenzen aufweist wie die bisherige Energiekette.

Von der ausrangierten Energiekette zum Rezyklat

Bei der Cradle-chain kommt unter anderem recyceltes Material aus dem eigenen Recycling-Programm namens „chainge” zum Einsatz. Im Rahmen dieses Programms sammelt Igus seit 2019 ausgediente Energie- und Schleppketten von Kunden – Das gilt sowohl für E-Ketten von Igus als auch für Ketten anderer Hersteller. Laut Igus wird das Altmaterial sortenrein sortiert, gereinigt, regranuliert und auf Neuwarenqualität aufbereitet. Möglich sei dies mithilfe einer chemischen Analyse und dem sogenannten Formulation Tuning – ein Prozess, in dem das Material auf die gewünschten Eigenschaften hin optimiert wird und so eine konstante Produktqualität ermöglicht. Aus diesem Post-Consumer-Material igumid CG entsteht dann die neue cradle-chain.

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