Hydraulikzylinder Generationenwechsel bei Hänchen abgeschlossen
Hartmut Hänchen (70), geschäftsführender Gesellschafter der Herbert Hänchen GmbH & Co. KG, wechselt zum Jahresende in den im Aufbau befindlichen Unternehmensbeirat und übergibt die Geschäftsführung für den 1925 gegründeten Betrieb an seine Tochter Tanja Hänchen und seine Neffen Stefan und Matthias Hänchen.
Anbieter zum Thema

Stefan Hänchen (39) wird für Vertrieb und Einkauf zuständig sein, Matthias Hänchen (37) für Fertigung und Entwicklung und Tanja Hänchen (38) für Finanzen, Personal, IT, Marketing und Qualitätsmanagement. Tanja Hänchen wird zugleich Sprecherin der gemeinsamen Unternehmensleitung sein. „Wir gestalten ja schon seit Jahren die Unternehmenszukunft mit”, betont Tanja Hänchen. „Deshalb wird sich die Ausrichtung des familiengeführten Unternehmens nicht grundlegend ändern. Das betrifft natürlich auch die Schwerpunkte Entwicklung und Fertigung hochwertiger Hydraulik-Zylinder, Klemmeinheiten und kompletter Antriebssysteme."
Schlüssel für den gemeinsamen Erfolg werden weiterhin nachhaltige Investitionen und eine langfristige Personalplanung sein. Denn ein beständiges und gesundes Unternehmenswachstum ist auch für die neue Geschäftsführung wichtiger als kurzfristige Gewinnausschüttungen. Ein organisches Wachstum auf dieser Grundlage hat große Bedeutung für den Maschinenbauer mit einem Umsatz von etwa 20 Millionen Euro und über 200 qualifizierten Mitarbeitern. Die hohe Bandbreite der Branchen und die weite Streuung auf den Weltmärkten generiert Wachstumschancen und minimiert Risiken gerade auch unter herausfordernden Wirtschaftsbedingungen.
Die Verbindung von individuell anpassbaren Leistungsmerkmalen mit einer modularen Serienfertigung hat Hänchen in die Lage versetzt, bei extrem vielfältig konfigurierbaren hydraulischen Serien-Zylindern für anspruchsvolle Test- und Prüfaufgaben eine Spitzenstellung sogar auf dem Weltmarkt zu erreichen. So liefert das Unternehmen Hydraulik-Zylinder mit den Kosten- und Qualitätsvorteilen eines Serienprodukts bei einer Produktvielfalt, die bisher nur durch teure Sonderfertigungen erreicht werden konnte. Und auch in Zukunft wird sich Hänchen darauf konzentrieren, die gesamte Prozesskompetenz von Konstruktion und Entwicklung linearer Antriebslösungen über die Produktion bis hin zum Service zu erhalten. Für Matthias Hänchen ist dabei die konsequente Prozessoptimierung eine strategische Grundlage. Ein aktuelles Beispiel für den Weg in die Zukunft ist die Einführung der Lean-Produktion an den Standorten in Ostfildern und im bayerischen Oettingen (qui)
(ID:42454934)