Feinguss Feingussteil für Sicherheitsschalter

Redakteur: Dipl.-Ing. Dorothee Quitter

Feinguss Blank liefert professionelle Feingussteile, welche als Rampen für die Zuhaltefunktion des CET Sicherheitsschalters verwendet werden.

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Sicherheitsschalter CET von Euchner mit Einfachrampe
Sicherheitsschalter CET von Euchner mit Einfachrampe
(Bild: Feinguss Blank)

Sicherheitsschalter CET aus dem Hause Euchner überwachen elek-tronisch die Stellung von Schutztüren und Klappen beispielsweise bei Bearbeitungsmaschinen der Zerspanung. Spitzenprodukte der Zulieferer sind dabei eine Voraussetzung für die zuverlässige Arbeit des CET. Rampen der Feingießerei Blank ergänzen die Lieferantenpalette von Euchner dafür maßgebend.

Der Sicherheitsschalter CET von Euchner kombiniert die berührungslose Transponder-Technologie der codierten Systeme mit einer überwachenden Zuhaltefunktion, einer integrierten Auswerteelektronik und einem Tür-meldeausgang. Der Schalter zeichnet sich durch seine hohe Manipulationssicherheit sowie durch seine Robustheit aus. Zuhaltekräfte bis zu 6500 N sind möglich.

Gemeinsame Entwicklung von zwei Varianten spart Zeit und Geld

Dafür werden heute zwei unterschiedliche Feinguss-Ausführungen der Rampen in der Feingießerei Blank in Riedlingen gegossen: eine Einfachrampe und eine Doppelrampe.

Der Vorteil bei zwei Ausführungen liegt auf der Hand: die gemeinsame Entwicklung bei den Varianten sparte Zeit und Geld. Als Ergebnis können nun zwei unterschiedliche Gerätetypen am Markt angeboten werden, die durch einen überschaubaren Entwicklungsprozess entstanden sind.

Im Sinne einer höheren Wirtschaftlichkeit wurde die mechanische Nacharbeit der Gussteile eliminiert. Bohrungen konnten dafür gießtechnisch umgesetzt und Gusstaschen ergänzend eingebracht werden. Die mechanische Nachbearbeitung der Bohrungen konnte somit entfallen, weil Raum für die einzugießenden Bohrungen geschaffen wurde. Diese Umsetzung setzt sehr viel Feingusserfahrung, vor allem bei der konstruktiven Gussteiloptimierung voraus. Bohrungen gießtechnisch umzusetzen bedeutet, sie werden bereits im Spritzgusswerkzeug und somit schon ab dem Wachsteil abgebildet und beim späteren Abguss über die Pfanne mit gegossen.

Die Geometrie optimiert

Weiterhin wurde das Feingussteil geometrisch optimiert. Die Radien, Winkel, Wandstärken und die Innenkonturen wurden unter die Lupe genommen und in der technischen Ausführung für den Feinguss und für die Anwendung des Schalters im Alltag verbessert. Vor allem die komplexen Innenkonturen unterlagen höchsten Anforderungen an die Toleranzen, da diese als Aufnahme für andere System-Komponenten dienen. Im Funktionsbereich wird eine besondere Oberflächenhärte gefordert, die einem schnellen Verschleiß entgegenwirkt. Mit der Wahl des Werkstoffs 1.4112 wird bereits eine sehr gute Grundhärte erzielt, bei gleichzeitiger Korrosionsbeständigkeit. Eine anschließende Wärmebehandlung des Feingussteils bringt dann die geforderte Härte. Durch das Einbringen von Schriftfeldern ist die Rückverfolgbarkeit der Bauteile für jede Liefercharge sichergestellt. (qui)

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