Welttag der Ozeane Daten und Fakten rund um die Weltmeere
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Der 8. Juni steht im Zeichen der Ozeane: Die Vereinten Nationen haben den World Ocean Day ausgerufen, um auf die akuten Gefahren für diesen Lebensraum aufmerksam zu machen. Wir zeigen Daten und stellen zwei Start-ups vor, die sich dem Schutz der Ozeane verschrieben haben.

Der Tag der Ozeane wurde erstmals am 8. Juni 1992 in Rio de Janeiro auf dem Global Forum ausgerufen, einer Parallelveranstaltung zur Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED), die Nichtregierungsorganisationen (NRO) und der Zivilgesellschaft die Möglichkeit bot, ihre Ansichten zu Umweltfragen zu äußern. Seit 2009 wird der 8. Juni als Welttag der Ozeane von den Vereinten Nationen begangen. Die Ozeane werden als bedeutend für Ernährungssicherheit, Gesundheit und dem Überleben allen Lebens, für das Klima und als ein kritischer Teil der Biosphäre gesehen. Ziel des Tages ist es daher, weltweit Aufmerksamkeit für aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit den Ozeanen zu erlangen.
Wir nehmen den World Oceans Day 2022 zum Anlass, einige Informationen rund um den Zustand der Weltmeere zu zeigen:
Innovationen zum Schutz der Meere
Die Bewahrung der Ozeane und die achtsame Nutzung ihrer Ressourcen ist eines der 17 Ziele der UN für nachhaltige Entwicklung. Zu deren Umsetzung können moderne Technologien einen entscheidenden Beitrag leisten. Dassault Systèmes unterstützt mit seinen Lösungen bei der Realisierung nachhaltiger Innovationen zur Rettung der Weltmeere. Die Beispiele zweier Start-ups zeigen, wie dies in der Praxis aussehen kann:
- Die gemeinnützige Organisation The Ocean Cleanup hat sich zum Ziel gesetzt, die Meere von schwimmendem Plastikmüll zu befreien. Etwa 20 Millionen Tonnen landen jährlich in unseren Gewässern und zerstören ganze Ökosysteme. Um den Müll aufzufangen, entwickelte die Organisation ein Reinigungssystem – einen mehrere hundert Meter langen, u-förmigen Floater, der von zwei Schiffen gezogen wird. Zum Recycling des gesammelten Plastiks arbeitet The Ocean Cleanup mit Partnern, die daraus wieder neue und nachhaltige Produkte fertigen. Neben der Reinigung der Ozeane liegt ein weiterer Fokus der Organisation darauf, Plastikmüll abzufangen, der über Flüsse in die Meere gelangen würde.
Dassault Systèmes unterstützt die Organisation von Gründer Boyan Slat von Anfang an. Sowohl bei der Konstruktion des Reinigungssystems als auch bei der Kartierung der zu reinigenden Gebiete waren umfangreiche Simulationen nötig. Im Rahmen des Dassault Systèmes 3D-Experience Works Start-up Programms stellt das Unternehmen kostenlose Lizenzen für Simulationstools, Schulungsmaterialien und Co-Marketingmöglichkeiten zur Verfügung.
- Das Start-up Lobster-Lift widmet sich dem Schutz gefährdeter Arten. Leinen, die in der Hummer- und Krabbenfischerei von Fallen zu Bojen an der Oberfläche angebracht sind, führen dazu, dass sich Wale oder andere große Meerestiere darin verfangen. Viele dieser Tiere können sich nicht selbst befreien und erleiden schwere Verletzungen und chronischen Stress, was ihr Überleben und ihre Fortpflanzung erschwert. Von einer dieser Arten, dem Nordatlantischen Glattwal, gibt es Schätzungen zu Folge nur noch 336 Exemplare. Lobster-Lift entwickelte daher ein leinenloses, selbstauftauchendes und modulares Hummerreusen-Rückholsystem, das für Meeressäuger ungefährlich ist und gleichzeitig die Bedürfnisse lokaler Fischer berücksichtigt.
Entstanden ist die Idee 2018 beim ConservationXLabs-Wettbewerb in Malaysia. Die beteiligten Ingenieure entwickelten das System auf der 3D-Experience-Plattform von Dassault Systèmes. So konnten Sie ihre Idee vom ersten Projektschritt an im virtuellen Raum simulieren und die Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern und Partnern aus verschiedenen Bereichen effizient gestalten. Gefördert wird das Start-up zudem im Rahmen des 3D-Experience Lab, einem offenen Innovationslabor, das virtuelle Technologien, einen kollaborativen Ansatz und nachhaltiges Unternehmertum zusammenbringt.
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Groundwater: Making The Invisible Visible
Tag des Wassers 2022 rückt Grundwasser in den Fokus
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