Registrierungspflichtiger Artikel

Elektromobilität Chinesische Forscher entwickeln neuen Werkstoff für Powerbatterien

Von Hernik Bork

Anbieter zum Thema

Für leistungsstarke Batterien von E-Autos spielen sämtliche Komponenten eine Rolle. Chinesische Forscher haben jetzt ein neues polymerisches Bindemittel entwickelt, das Anoden auf Siliziumbasis zum Durchbruch verhelfen könnte – und damit ihrer Ansicht nach viel stärkere Powerbatterien ermöglicht als bisher.

Chinesischen Forschern will ein echter Fortschritt in Richtung Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien gelungen sein: Ein neuer Werkstoff ermöglicht die Herstellung von Anoden auf Siliziumbasis mit höherem Elektronen-Transfer und großer mechanischer Stabilität bei überschaubaren Kosten.
Chinesischen Forschern will ein echter Fortschritt in Richtung Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien gelungen sein: Ein neuer Werkstoff ermöglicht die Herstellung von Anoden auf Siliziumbasis mit höherem Elektronen-Transfer und großer mechanischer Stabilität bei überschaubaren Kosten.
(Bild: ©black_kira - stock.adobe.com)

Die zwei Forscher von der Shanghai-Universität haben erfolgreich ein leitfähiges Polymer (PEDOT:PSS) mit einem dehnbaren Polymer (PETU) kombiniert, berichten sie in einem wissenschaftlichen Aufsatz für das Magazin „ACS Nano“. Das daraus resultierende, multifunktionale Polymer „PPTU“ habe eine hohe Leitfähigkeit, die nötige Elastizität, und zusätzlich auch „selbstheilende Eigenschaften”, was darauf zurückzuführen sei, dass es auf der Oberfläche von Nano-Silizium-Partikeln eine gekrümmte Form annehme und dreidimensionale Netzwerke bilde, schreibt die chinesische Zeitung für Materialwissenschaft und Konstruktion.

Silizium: zehnfache Kapazität von Graphit-Anoden

Damit sei echter „Fortschritt in Richtung einer Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie möglich geworden, schreibt die Fachzeitung. Schon lange hatten Entwickler versucht, die momentan überwiegend verwendeten Graphit-Anoden durch Anoden auf Siliziumbasis zu ersetzen. Doch deren Kapazität verschlechtert sich relativ schnell durch die wiederholte und häufige Lithiierung und Delithiierung beim Einsatz der Akkus, heißt es in dem Bericht.

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung