Verbundwerkstoff Carbonteile aus dem 3D-Drucker

Redakteur: Ute Drescher

Drei ETH-Absolventen haben einen 3D-Drucker entwickelt, der Bauteile aus Carbon herstellen kann. Mit ihrem Spin-off 9T Labs könnte das Trio dem widerstandsfähigen Verbundwerkstoff zum endgültigen Durchbruch verhelfen.

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Ein Teil des wachsenden 9T Lab-Teams: Giovanni Cavolina, Filippo Kusch, Selçuk Ercan, Martin Eichenhofer (v.l.n.r., hinten stehend) und Chester Houwink (vorne).
Ein Teil des wachsenden 9T Lab-Teams: Giovanni Cavolina, Filippo Kusch, Selçuk Ercan, Martin Eichenhofer (v.l.n.r., hinten stehend) und Chester Houwink (vorne).
(Bild: ETHZ)

Carbon ist im Vergleich zu Aluminium oder Stahl wegen der aufwändigen und kostenintensiven Herstellung teuer. Das ETH Spin-off 9T Labs bietet nun eine Alternative: Es hat einen 3D-Drucker entwickelt, der Carbon-Teile ausgibt. „Wir verbinden die Vorteile der 3D-Druck Technologie mit den Vorzügen des Carbons“, sagt Giovanni Cavolina, einer der Gründer von 9T Labs. Einerseits kann durch dieses neue Verfahren der derzeit größte Nachteil von Carbon – die hohen Kosten – eliminiert werden, indem Aufwand und Kosten bei der Herstellung sinken. Andererseits macht die 3D-Druck Technologie die Fertigung von Carbon-Bauteilen mit sehr komplexer Geometrie möglich.

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