KI in der Produktentstehung Bereit für Künstliche Intelligenz?

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Künstliche Intelligenz hat großes Potenzial, viele Prozesse zu optimieren, doch nicht alle Unternehmen sind dafür schon bereit. Mit dem AI-Readiness-Check des KI-Marktplatzes will die Initiative dabei unterstützen: Der Test bestimmt den eigenen KI-Reifegrad und gibt erste Handlungsempfehlungen.

Die Potenziale Künstlicher Intelligenz in der Produktentstehung sind vielfältig. Doch noch nicht alle Unternehmen sind dafür bereit. Die Initiative KI-Marktplatz hat deshalb einen kostenfreien Test entwickelt, der den Reifegrad bestimmt und Handlungstipps gibt.
Die Potenziale Künstlicher Intelligenz in der Produktentstehung sind vielfältig. Doch noch nicht alle Unternehmen sind dafür bereit. Die Initiative KI-Marktplatz hat deshalb einen kostenfreien Test entwickelt, der den Reifegrad bestimmt und Handlungstipps gibt.
(Bild: © lassedesignen - stock.adobe.com)

Ob Automatisierung des Technologie-Scoutings oder die Optimierung von Konstruktionsdaten – auch in der Produktentstehung und Produktentwicklung bietet Künstliche Intelligenz (KI) großes Anwendungspotenzial. Partner aus Industrie und Forschung arbeiten deshalb an dem KI-Marktplatz, einem digitalen Marktplatz für Künstliche Intelligenz in der Produktentstehung .

KI in der Konstruktion

Ein Beispiel – Gleichteile identifizieren: Bauteile werden in der Regel in der CAD-Umgebung konstruiert. CAD-Software unterstützt Anwender bei konstruktiven Aufgaben wie dem Erstellen, Ändern und Optimieren eines Designs für ein Teil oder die Zusammenstellung von Teilen. In einigen Unternehmen geschieht die Konstruktion von Teilen verteilt. Dadurch kann es passieren, dass ähnliche oder sogar gleiche Bauteile, zwar für unterschiedliche Produkte, aber mit gleicher Funktionserfüllung erstellt werden. Dies sorgt nicht nur für mehr Aufwand in der Konstruktion, sondern verursacht auch eine höhere Teilevielfalt, die zu zusätzliche Kosten im Service führt. Dabei kann das Identifizieren von Bauteilen dank Künstlicher Intelligenz das Problem lösen.

Aus der Praxis

Claas setzt auf die Identifizierung von Bauteilen

Der international agierende Landmaschinenhersteller Claas GmbH & Co. KGaA erprobt im KI-Marktplatz einen speziellen Use Case für die Integration von KI im Computer Aided Design. Vor dem Hintergrund der stetig steigenden Produktkomplexität und -variantenzahl bietet die Wiederverwendung von Bauteilen eine wichtige Möglichkeit, um Herstell-, Entwicklungs- und Lagerkosten einzusparen. Mit dem Identifizieren von ähnlichen Bauteilen soll eine kürzere Time-to-Market erreicht werden, da die Konstruktion und Freigabe von Bauteilen beschleunigt wird. Zusätzlich können geringere Kosten durch größere Bestellmengen erzielt werden. Das Identifizieren von gleichen Bauteilen in einer CAD-Datenbank kann zusätzlich dazu führen, dass bereits vorhandene Bauteile entfernt werden können, um so die Datenbank zu bereinigen.

AI-Readiness-Check: Kostenfreie Reifegradbestimmung und individuelle Tipps

Doch nicht immer sind Unternehmen schon bereit, KI-Technologien bei sich einzusetzen. Hier setzt der AI-Readiness-Check des KI-Marktplatzes an und bietet Unternehmen eine unkomplizierte Standortbestimmung beim eigenen KI-Reifegrad sowie erste Handlungsempfehlungen, um fit für KI zu werden.

Um den Bereitschaftsgrad von Organisationen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Produktentwicklung zu bewerten, hat der KI-Marktplatz den kostenfreien AI-Readiness-Check entwickelt. Konkret werden dabei drei Aspekte berücksichtigt und evaluiert:

  • die vorhandene Expertise im Unternehmen,
  • die technischen Ressourcen, über die das Unternehmen verfügt, und
  • der Anwendungsfall und die angenommenen Geschäftsstrategien, die KI innerhalb der Organisation fördern.

Neben der Reifegradbestimmung werden auch Tipps per E-Mail versendet, um das Unternehmen bestmöglich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Produktentstehung vorzubereiten. Wie es heißt, dauert der Text maximal 15 Minuten.

KI auf dem Konstruktionsleiter Forum 2022

Ein kreativer und effizienter Produktentwicklungsprozess legt die Grundlage für den Erfolg eines Unternehmens. Weder die bewährten, domänenorientierten Designmethoden der Vergangenheit noch das agile Arbeiten, wie es aktuell aus der Software- auf die Hardware-Entwicklung übertragen wird, bieten ausreichend Lösungsansätze für eine erfolgreiche und kostenoptimierte Produktentwicklung. Doch wie sehen moderne Methoden aus?

Praxisorientierte Lösungsansätze und -konzepte will das Konstruktionsleiterforum am 21. September 2022 in Würzburg Leitern von Entwicklung und Konstruktion sowie ihren Teams an die Hand geben.

Dazu zählt auch KI-gestütztes Engineering. KI-Experte Tobias Wigand, Technical Unit Leader - Product Development Artificial Intelligence, RLE Mobility GmbH & Co. KG, wird in seinem Vortrag aus dem Nähkästchen plaudern.

Zu den Trends in der Produktentwicklung gehört außerdem das Generative Engineering. Hier ist es eine Künstliche Intelligenz (KI), die – abhängig von den Rahmenbedingungen – Designvorschläge macht und automatisiert zum passenden Bauteil führt. Das spart nicht nur Zeit, sondern zeigt auch Alternativen, die sonst vielleicht nie in Betracht gezogen worden wären.

Konstrukteure werden in Zukunft also eher darüber nachdenken, welche Kräfte ein Teil aufnehmen muss, welche thermischen oder fluiddynamischen Eigenschaften dieses Teil zu erfüllen hat und wie die potenzielle Schnittstellen aussehen, während die Designvorschläge von der KI kommen. Auf dem Konstruktionsleiter Forum teilen Anwender ihre Erfahrungen mit solchen Software-Tools.

Tipp: Bis zum 31. Juli 2022 gilt noch der Frühbucherrabatt.

Konstruktionsleiterforum

Produktentwicklung neu denken

Der Schlüssel für den Erfolg eines Unternehmens liegt in Konstruktion und Entwicklung. Hier entstehen innovative Produkte, die die Wettbewerbsfähigkeit sichern. Doch kennen Sie die Herausforderungen der Produktentwicklung im 21. Jahrhundert?

Das Konstruktionsleiterforum will Konstruktions- und Entwicklungsleiter für Hürden sensibilisieren, sowie Tools und Methoden aufzeigen, um innovative Ideen strukturiert zu entwickeln und den Produktentstehungsprozess so schlank und effizient wie möglich zu gestalten.

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