Konstruktion Was sich rund um CAD-Daten und CAD-Software kürzlich getan hat

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Wir stellen neue Lösungen, Schnittstellen und Integrationen für den Produktentstehungsprozess vor und zeigen, wo eine hohe Stammdatenqualität Mehrwert schafft.

Hier stehen neue und weiterentwickelte Lösungen für Konstruktion und Entwicklung im Fokus.
Hier stehen neue und weiterentwickelte Lösungen für Konstruktion und Entwicklung im Fokus.
(Bild: PTC)

Neu im Item-Engineeringtool: Flächen digital in Konstruktionen integrieren

Das Item-Engineeringtool ermöglicht ab sofort die Integration von Flächen in Konstruktionsprojekte. Mit wenigen Klicks lassen sich Gestelle erweitern und neue Objekte wie Maschinenkabinen, Türen, Hauben, Regale oder individuelle Tische gestalten. Die gesamte Projektrealisierung erfolgt damit digital. Die Dokumentation kann der Nutzer zum Schluss einfach automatisch im Engineeringtool erstellen lassen und fertige Konstruktionen direkt bestellen.

Für die Integration von Flächen in herkömmlichen Konstruktionsprogrammen ist Produktwissen gefragt:

  • Der Konstrukteur muss die Befestigungskomponenten und deren Funktion genau kennen.
  • Alle Elemente müssen einzeln platziert und Abstände von Flächen zu Profilen aufwändig berechnet werden. Entsprechende Angaben sind auch für die Bearbeitung sowie Positionierung weiterer Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben, nötig.
  • Darüber hinaus ist die Größe der Fläche zu bestimmen.

Das alles kostet Zeit, Nerven und Geld. Mit dem aktuellen Update im Item-Engineeringtool werden diese Abläufe vereinfacht und beschleunigt. Der Nutzer fügt an den gewünschten Stellen beispielsweise einen Multiblock ein. Flächen können bündig eingebaut, versenkt oder auf dem Profil positioniert werden. Die Abstände und die Flächengröße ergeben sich dann quasi wie von selbst, heißt es. Ebenso lassen sich auch Tischplatteneinhängungen oder -befestigungen platzieren, um Tische mit individuellen Abmaßen konstruieren zu können.

Damit erweitert Item das Engineeringtool um wichtige Komponenten und vervollständigt so das Portfolio, um den Kunden ein durchgehend digitales Einkaufserlebnis zu bieten.

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Neue Schnittstelle zwischen Onshape und Arena ermöglicht den sofortigen Austausch von Produktdaten

Die neue Onshape-Arena Connection von PTC verbindet die Cloud-nativen Lösungen Onshape Product Development und Arena Product Lifecycle Management (PLM). Damit ermöglicht sie den sofortigen Austausch von Produktdaten zwischen den Lösungen Onshape und Arena mit nur einem Mausklick und hilft Unternehmen, den Produktentwicklungsprozess zu beschleunigen und die Zusammenarbeit mit Partnern in der Lieferkette zu vereinfachen.

"Die Onshape-Arena Connection ist der nächste Schritt, den Produktentwicklungsprozess für Designer, Ingenieure und Zulieferer schneller, einfacher und agiler zu machen – und sie ist nur dank der Cloud-nativen Architekturen von Onshape und Arena möglich", erklärt Jon Hirschtick, General Manager von Onshape bei PTC. "Das ist Produktentwicklung aus einer Hand, mit CAD-, PDM- und PLM-Workflows, die vollständig in der Cloud realisiert sind."

Die Onshape-Arena Connection unterstützt eine kontinuierliche, funktionsübergreifende Produktentwicklung, die Kosten erheblich reduzieren und Auswirkungen auf den Fertigungsprozess verzeichnen kann. Mit der Onshape-Arena Connection arbeiten alle am Produktentwicklungsprozess Beteiligten – inklusive Konstruktion, Qualität, Beschaffung und Partner in der Lieferkette – immer an derselben Version eines Entwurfs. Das ermöglicht jederzeit Designüberprüfungen und Produktverbesserungen, bevor Investitionen in teure Fertigungslinien und Werkzeuge getätigt werden.

Die Onshape-Arena Connection erfordert keine Downloads, Installationen oder Administrationsaufwand und ist für Onshape- and Arena-Nutzer inkludiert.

Siemens bindet Teilebibliothek 3Dfindit.com von Cadenas in die Siemens Capital Software ein

Siemens Digital Industries Software hat eine neu entwickelte, visuelle Suchmaschine implementiert, die CAD-Komponenten für die Elektrik/Elektronik (E/E)-Planung innerhalb der Siemens-Capital-Software bereitstellt. Die unter dem Namen 3Dfindit.com bekannte Suchmaschine wurde von Cadenas entwickelt und unterstützt Ingenieure beim schnellen Finden und Herunterladen von Komponenten für ihre Konstruktionen.

Das neue Tool stellt mittels einer einfach zu bedienenden Struktur Komponentendaten zur Verfügung, die von den Herstellern mit intelligenten Teileinformationen angereichert wurden.

In der Vergangenheit mussten Anwender der Siemens Capital Software Katalogteile und Symbole manuell selbst erstellen und für die erforderlichen elektrischen Informationen auf die Webseiten der Hersteller bzw. Händler zurückgreifen. Sollten unterschiedliche Teile von mehreren Anbietern miteinander verglichen werden, mussten sich Nutzer durch einzelne Webseiten und Datenblätter arbeiten. Die manuelle Erstellung und Pflege von Bibliotheksteilen und - symbolen war deshalb mit einem enormen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden.

  • Durch die neu integrierte Bauteilbibliothek 3Dfindit.com und den direkten Zugang zu Tausenden Bauteilen verschiedener Hersteller kann der manuelle Aufwand für Ingenieure erheblich reduziert werden. Anwender, die an einer Konstruktion arbeiten, können neue Teile nahtlos in Capital importieren und mit einem einzigen Klick in ihre Konstruktion einbinden.
  • Ingenieure können mit dem Mauszeiger über die 3D Vorschau der digitalen Komponente navigieren, um Informationen zu den Attributen der einzelnen elektrischen Anschlüsse zu erhalten oder auch nach diesen zu suchen. Darüber hinaus bietet die Lösung eine Auswahl an passendem Zubehör sowie Vorschläge zu ähnlichen Bauteile.
  • Wird ein Bauteil in die Bibliothek der Capital Software importiert, werden dabei auch alle wichtigen Attribute wie die Produktbeschreibung, die Anzahl der Anschlüsse sowie komplexe elektrische Bauteildefinitionen wie Steckverbinder-Systeme einschließlich der verfügbaren Anschlussklemmen/Kontakte und die unterstützten Kabelmaße übertragen.
  • Beim Import von Komponenten bleibt die volle Kontrolle über das Mapping erhalten, sodass vorhandene Standards und Konventionen berücksichtigt werden können. Die Konfigurationsdateien lassen sich einfach modifizieren, um den Import von Teilen und Symbolen individuell anzupassen. Die eingebettete Bauteilbibliothek ermöglicht, ähnliche Teile einfach miteinander zu vergleichen.
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Neuer DMU-Workflow hält vertrauliche Daten auch vertraulich

In Zeiten der globalen und agilen Entwicklung entsteht ein Produkt meist aus der Zusammenarbeit verschiedener Entwicklungsbereiche heraus. Dabei ist der Austausch von 3D-Daten zwischen den verschiedenen Bereichen unumgänglich. Meistens besitzen diese Daten eine einzuhaltende Geheimhaltungsstufe, die auch beim Austausch für die anschließende Weiterverarbeitung originalgetreu bleiben sollen. Der neue DMU-Workflow 'Geschlossene Hüllen (BREP)' ist Teil des Einstiegsproduktes Connect von Invenio und unterstützt genau dabei.

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Mit dem neuen Workflow können komplett geschlossene Hüllen für zusammengebaute Bauteilgruppen generiert werden. Der intelligente Algorithmus entfernt dabei alle unsichtbaren Komponenten der Einzelbauteile und spannt die Öffnungen mit einer Ersatzfläche zu. Durch die Entkernung und Abdeckung der Lücken und Öffnungen werden somit die innenliegenden Geometrieinformationen effizient geheim gehalten, dabei bleiben die Einzelmodelle jedoch erhalten. Ein aufwendiges und manuelles Schließen dieser Löcher im CAD-Programm wird durch die invenio-Lösung komplett automatisiert.

Zusätzlich behält der Algorithmus bei der Hüllengenerierung die BREP-Informationen. Damit kann das Endergebnis flexibel überall dort weiterverwendet werden, wo exakte Flächen und Punkte essenziell für die zusätzliche Verarbeitung sind.

Stammdatenqualität schafft Mehrwert

Die Pflege von Stammdaten gilt vielen Industrie-Unternehmen als zeitaufwendig und unbedeutend. Doch aktuelle, gut strukturierte, vollständige und eindeutige Stammdaten bilden eine wichtige Grundlage für Fortschritte in der Digitalisierung. Drei Beispiele zeigen, welchen Nutzen Software von Simus Systems mit gepflegten Stammdaten generieren kann.

  • An vielen Stellen im Unternehmen werden Beschreibungen benötigt, die sich auf Stammdaten zurückführen lassen: Sie finden sich in Bestellungen des Einkaufs, als Materialkurztexte, in Artikelbeschreibungen oder Angeboten des Verkaufs und werden von vielen Händen in ERP-Systemen gepflegt. Wie wäre es, wenn diese Texte automatisch aus vorhandenen Daten erzeugt würden? Dies schaffen Software-Tools von Simus Systems. Sie analysieren Bezeichnungen, zerlegen die vorhandenen Begriffe in Bausteine, erkennen unterschiedliche Schreibweisen und qualifizieren sie nach häufiger Verwendung. Daraus lässt sich leicht eine Terminologiedatenbank ableiten, die das Begriffssystem an die umgebenden PDM- und ERP-Systeme weitergibt. Im zweiten Schritt werden die definierten Begriffe zur regelbasierten, automatischen Textgenerierung verwendet.
  • Was für deutsche Texte gilt, gelingt auch bei Übersetzungen. Die automatische Übertragung in beliebige Fremdsprachen spart internationalen Unternehmen Arbeitsaufwand und Kosten. Aktualität, Qualität und Einheitlichkeit der Übersetzungen steigen auch dadurch, dass Änderungen automatisch in allen Sprachen nachgeführt werden können.
  • Für den Export müssen die Unternehmen ihren Waren treffende Zolltarifnummern zuordnen. Die Einreihung neuer Waren in den Zolltarif und die Aktualisierung anhand der jährlich vom Statistischen Bundesamt herausgegebenen Sova-Leitdatei in den Stammdaten bedingt einen hohen Arbeitsaufwand und kann zu kostspieligen Fehlern führen. Doch optimierte Stammdaten können auch hier Nutzen stiften. Die Software Simus Classmate schlägt aufgrund vorhandener Informationen und den vorliegenden Texten infrage kommende Warennummern vor. Sie entnimmt der Beschreibung automatisch Schlüsselwörter und bestimmt Einschränkungsgrößen, beispielsweise Leistung oder Werkstoffe. Anhand von zusätzlich angezeigten Textinformationen der Sova-Datei ordnen Sachbearbeiter schließlich allen Waren die richtigen Nummern zu.

* Quelle: Pressemitteilungen von Item, PTC, Cadenas, Invenio, Simus Systems

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