Gehaltsreport 2020 So viel verdienen Ingenieure & Techniker
Die Personalberatungsgruppe Pagegroup hat Gehälter von Ingenieuren & Technikern sowie Gehälter von Führungskräften im Bereich Engineering und Manufacturing ausgewertet. Interessant: Am besten verdienen SPS-Techniker.
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Die Personalberatungsgruppe Pagegroup wertet in ihrem Gehaltsreport die Gehälter verschiedener Fach- und Führungskräfte in unterschiedlichen Branchen aus. Die Gehaltsübersicht „Ingenieure & Techniker“ umfasst die Gehälter von Fachkräften in folgenden Bereichen:
- Ingenieurwesen (Prozess-/Applikations-/Projektingenieur, ....)
- Qualitätsmanagement
- Konstruktion und Entwicklung
- Service Technik (Mechatronik, Elektrotechnik, Mechanik)
- Embedded Systems
Je nach Branche, Unternehmensgröße und Fachbereich unterscheiden sich die Durchschnittsgehälter. Die hier angegebenen Gehälter entsprechen den durchschnittlichen Brutto-Jahresgehältern in Deutschland im Jahr 2020.
SPS-Techniker verdienen am Besten
Berufseinsteiger im Bereich Ingenieurwesen erhalten im Schnitt 45.000 Euro und damit deutlich mehr als Techniker (Durchschnitt 38.000). Mit genug Berufserfahrung wachsen die Ingenieursgehälter innerhalb von zehn Jahren auf über 60.000 Euro jährlich an. Die Techniker können es im Schnitt nach zehn Jahren Berufserfahrung auf 50.000 Euro schaffen.
Wie groß das Unternehmen ist, hat auch leichte Auswirkungen auf das Gehalt: Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern zahlen Ingenieuren und Technikern mit 50.000 Euro Jahresgehalt am wenigsten, am besten verdienen die Fachkräfte mit 55.000 Euro bei Großunternehmen mit über 1.000 Angestellten.
Die Zahlen im Detail:
Auch die Branchen entlohnen unterschiedlich: Am besten verdient man in der Chemiebranche mit durchschnittlich 48.300 Euro, gefolgt von der Automobilbranche (47.600) und dem Maschinenbau (47.400). Am schlechtesten bezahlt sind Fachkräfte im Bereich Service und Instandhaltung mit 45.300 Euro.
Eine große Auswirkung auf das Gehalt hat auch die Funktion, in der man tätig ist. Zu den Spitzenverdienern mit über 50.000 Euro Jahresgehalt gehören Elektroingenieure, Inbetriebnahme-Ingenieure, Qualitätsingenieure, Servicetechniker, SPS-Techniker sowie Versuchsingenieure. Unter 40.000 Jahresgehalt dagegen bleiben Industriemechaniker und Instandhalter.
Gehälter von Führungskräften und Spezialisten im Überblick
Für die Gehaltsübersicht „Engineering und Manufacturing“ hat Michael Page die Gehälter von Führungskräften und Spezialisten aus unterschiedlichen Branchen, darunter die Pharmabranche und Automobilindustrie sowie die Bereiche Telekommunikation und Maschinenbau, analysiert. Auch hier basiert die Analyse auf erfolgreichen Vermittlungen von Führungskräften und Spezialisten sowie Kandidaten- und Kundengesprächen. Alle hier gemachten Gehaltsangaben stellen Brutto-Jahresgehälter im Durchschnitt in Deutschland dar.
Berufseinsteiger erwartet ein Fixgehalt von durchschnittlich 47.000 Euro, das in den darauf folgenden zehn Jahren auf durchschnittlich etwa 80.000 Euro ansteigt. Einen großen Unterschied beim Gehalt macht die Unternehmensgröße aus: Kleine Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern bieten ein Fixgehalt von etwa 60.000 Euro, Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeiter zahlen 65.000 Euro. In großen Unternehmen steigt das Gehalt im Durchschnitt um weitere 10.000 Euro an.
Die Zahlen im Detail:
Betrachtet man die Gehälter nach Branchen, lassen sich ebenfalls eindeutige Unterschiede erkennen. Im Maschinen- & Anlagebau beträgt das durchschnittliche Gehalt 76.100 Euro und bildet damit das Schlusslicht. Mit Abstand am besten zahlt auch hier die Chemie- & Pharmabranche: Circa 88.200 Euro verdient ein Angestellter hier im Schnitt.
Auf Führungsebene sind je nach Funktionsbereich große Unterschiede zu erkennen. Eine Führungskraft im Bereich Forschung und Entwicklung verdient mit einem Gehalt von 88.200 Euro weitaus weniger als ein Kollege im General Management oder in der Werkleitung. Hier sind bis zu ca. 135.000 Euro im Jahr möglich – Zusatzleistungen exklusive.
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