Tag des Energiesparens So viel CO2 verursacht das Surfen im Internet
Von Sandro Kipar
Hätten Sie gewusst, dass eine Stunde Videostream deutlich mehr CO2-Emissionen verursacht als zehn Kilometer Autofahrt? Zum Tag des Energiesparens klären wir über den Energieverbrauch beim Surfen auf und geben Tipps, wie sich Energie sparen lässt.
Zum Tag des Energiesparens am Samstag, 5. März, hat das Telekommunikationsunternehmen M-net Stromspartipps für die Internetnutzung veröffentlicht. Laut dem Unternehmen verursache nämlich eine Stunde Videostream durchschnittlich 3.200 Gramm Treibhausgase. Das entspricht einer Autofahrt über 20 Kilometer, so M-net.
So viel Energie braucht das Internet.
(Bild: Statista / M-net*)
Wäre das Internet ein Land, läge es weltweit beim CO2-Ausstoß auf Platz sechs.
(Bild: Statista / M-net*)
Die Internet-Nutzung nimmt weltweit zu.
(Bild: Statista / M-net*)
Insgesamt liege der Stromverbrauch des Internets in Deutschland bei 13 Terawattstunden im Jahr. Münchner Privathaushalte verbrauchen im Schnitt etwa 2,5 Terawattstunden im Jahr. M-net geht davon aus, dass die Internetnutzung weltweit weiter steigen wird. Damit steige auch der CO2-Ausstoß weiter an.
Videokonferenz verursacht 3.200 Gramm CO2
Konkret verursacht schon eine Google-Suchanfrage CO2-Emissionen, so M-net. Das Unternehmen gibt hierfür 0,2 Gramm an. Das Versenden einer E-Mail verursacht schon 4 Gramm CO2, eine E-Mail mit einem Bild im Anhang sogar 30 Gramm. Bei einer Stunde Streamen oder einer Videokonferenz steigt der CO2-Ausstoß laut M-net schon auf 3.200 Gramm, bei einer Bitcoin-Transaktion auf 313.000. Zum Vergleich: 10 Kilometer Auto fahren verursacht durchschnittlich 1.500 Gramm CO2.
Unser CO2-Fußabdruck im Netz.
(Bild: Statista / M-net*)
Mehr Klimaschutz mit Glasfaser.
(Bild: Statista / M-net*)
Eine Lösung für die nachhaltigere Nutzung ist laut dem Unternehmen der Ausbau der Glasfasernetze. M-net bezieht sich dabei auf ein Gutachten der Technischen Hochschule Mittelhessen im Auftrag des Bundesverbands Breitbankkommunikation (BREKO). Die Gutachter kommen zu dem Schluss, dass bei einer deutschlandweiten Versorgung mit Glasfaser sich fast 1.100 Megawatt an Leistung gegenüber kupferbasierten Netzen einsparen ließen. Das ist in etwa die Menge, die das zuletzt in Betrieb genommene Steinkohlekraftwerk Datteln 4 erzeugt, so M-net.
Stromspar-Tipps für die Internetnutzung
Fünf Tipps, wie Sie das Internet nachhaltiger nutzen.
(Bild: Statista / M-net*)
Als Stromspartipp macht M-net darauf aufmerksam, dass es Internetanbieter gibt, die sich explizit auf Nachhaltigkeit konzentrieren. Außerdem empfiehlt das Unternehmen grüne Suchmaschinen wie Ecosia, Gexsi oder Ekoru, die ihre Server nachhaltig betreiben und Umweltprojekte oder soziale Initiativen fördern. M-net weist bei der Nutzung von Hardware außerdem darauf hin, dass Laptops und Tablets rund 75 Prozent weniger Strom als Desktop-Rechner verbrauchen. Auf mobiles Streaming könne man komplett verzichten, stattdessen sei es nachhaltiger, Musik und Videos herunterzuladen.
Mehr Informationen zum Thema nachhaltig surfen im Internet finden Sie auch hier: m-net.de/klimaneutral.
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*Quellen: Bundesministerium für Wirtschaft, check24, Cisco Systems, Fraunhofer Institut, Technische Hochschule Mittelhessen, the Shift Project, Statista-eigene Berechnung auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts und des Statistischen Amts München; im Auftrag von M-net
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Stand vom 15.04.2021
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