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Messtechnik Sechs Neuheiten aus der Messtechnik
Ein neues Laser-Scan-Mikrometer, neue Auswerte-Elektronik, ein um IO-Link erweitertes Längenmesssystem, Bimetallthermometer für den globalen Einsatz sowie neue Kraftaufnehmer und LED-Gabellichtschranken zählen zu den aktuellen Produktvorstellungen aus der Messtechnik.
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Das neue Laser-Scan-Mikrometer LSM-6902H des japanische Messgeräteherstellers Mitutoyo bietet einen Messbereich von 0,1 bis 25 mm. Im Verbund mit den optionalen verstellbaren Haltersätzen ermöglicht das neue Instrument das hochgenaue Messen der Außendurchmesser von Prüfstiften und Grenzlehrdornen. Das LSM-6902H erreicht eine Linearität über den gesamten Messbereich von ±0,5 μm sowie ±(0,3+0,1ΔD) μm in der Teilmessstrecke. Die Wiederholpräzision beträgt 0,045 μm über den vollen Messbereich (25 mm Durchmesser) und 0,03 μm für die Teilmessstrecke (10 mm Durchmesser). Die Scanrate beträgt 1.600/s. Eine gut lesbare Anzeigeeinheit gehört zum Lieferumfang.
Auswerte-Elektronik vereinfacht den Messvorgang
Für die täglichen Messaufgaben in der Fertigteilprüfung hat Heidenhain die neue Auswerte-Elektronik Quadra-Chek 2000 entwickelt. Sie soll die Messpunkterfassung an Profilprojektoren, Messmikroskopen und 2D-Messmaschinen mit bis zu drei Achsen über Fadenkreuz oder einen optischen Kantensensor beschleunigen und vereinfachen. Messergebnisse werden auf dem Touchscreen grafisch dargestellt und können einfach in Messprotokollen dokumentiert werden. Quadra-Chek 2000 unterstützt manuelle Arbeitsvorgänge: Während der eigentliche Messvorgang erfolgt, hilft die intelligente Software der Quadra-Chek 2000 dabei, reproduzierbar genaue Ergebnisse zu erzielen.
Längenmesssystem nun auch mit IO-Link
Elgo Electric hat seine Längenmesssysteme der Emax-Serie um eine Variante mit I/O-Link erweitert. Das absolute Messsystem mit einer Auflösung/Wiederholgenauigkeit von 0,01 mm, einer Verfahrgeschwindigkeit von 4 m/s hat zusätzlich eine Abstandserkennung zum Magnetband und meldet über eine LED, wenn der Abstand zu groß ist. Der Sensor ist für den Temperaturbereich von 0 °C bis 60 °C ausgelegt. Das System besitzt Schutzklasse IP 40, als Option ist IP 67 lieferbar. Der Sensor mit Aluminiumgehäuse hat die Abmessungen 75 mm x 22 mm x 39 mm, das steckbare Anschlusskabel ist schleppkettentauglich und bis zu einer Länge von max. 30 m lieferbar.
Bimetallthermometer für globalen Einsatz qualifiziert
Wika hat seine Standard-Bimetallthermometer für den globalen Einsatz in der Prozessindustrie weiterentwickelt. Typ TG53 entspricht der Norm ASME B40.200 und wird in der Maßeinheit Zoll gefertigt. Typ TG54 wurde gemäß der Norm EN 13190 qualifiziert. Die neuen Thermometer sind laut Wika auf Einsatzflexibilität ausgerichtet. Kunden steht eine breite Auswahl an Nenngrößen und Anzeigebereichen (zwischen -70 °C und 600 °C) zur Verfügung. Die Geräte haben eine hohe Übertemperaturfestigkeit und sind für niedrige Umgebungstemperaturen bis -50 °C zertifiziert. Mit Atex-Zulassung, Schutzart IP65 (optional bis IP68) und in der Version mit Flüssigkeitsdämpfung eignen sie sich auch für raue Umgebungsbedingungen, so Wika. Beide Thermometertypen sind komplett aus Edelstahl gefertigt.
Kraftmessung in Linearantrieben
Der Kraftmessspezialist Tecsis bietet Kraftaufnehmer für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete an. Die Serien F2301, F23C1 und F23S1 basieren auf Dünnfilmmesstechnik und ermöglichen eine Kraftmessung bis zu 100 kN. Der integrierte Verstärker liefert den Messwert als Analogwert (4 bis 20 mA oder 0 bis 10 V) oder digital über eine CAN-Open-Schnittstelle. Für sicherheitsrelevante Anwendungen sind redundante Ausgänge möglich. Aufgrund der verwendeten Dünnfilmtechnik messen die Aufnehmer sehr genau – der Linearitätsfehler beträgt 0,2 %. Für die präzise Erfassung der Kräfte spielt es dabei keine Rolle, wo der Aufnehmer innerhalb des Kraftflusses integriert wird.
LED-Gabellichtschranken für robuste Umgebungen
Die LED-Gabellichtschranken der Reihe OGUP von Di-Soric sind mechanisch und elektrisch kompatibel zu den Standard-Gabellichtschranken. Wahlweise in den Gabelweiten von 20, 30, 50, 80 mm erhältlich, gewährleistet die OGUP-Reihe eine präzise und oberflächenunabhängige Objekterkennung dank Schutzart IP 67 selbst in schmutzigen und ölhaltigen Fertigungsumgebungen. Mit einer Reproduzierbarkeit von 0,03 mm bieten die Gabellichtschranken hohe Genauigkeit. Reinigungszyklen reduzieren sich laut Hersteller durch die verwendeten Hochleitungs-LEDs auf ein Minimum. Bevorzugtes Einsatzfeld sind Maschinenbauapplikationen in verschmutzen Umgebungen.
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Messen & Prüfen
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Update: Sensor+Test 2019
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