Sensorik Referenztaster beweist scharfen Blick für Süßes
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Leuze stellt mit dem Referenztaster DRT 25C ein neues Funktionsprinzip vor. Herzstück ist die CAT-Technologie, die aus dem Lichttaster ein intelligentes Gerät macht. Seine Funktionen empfehlen ihn für den Einsatz in Verpackungsanlagen für Süß- und Backwaren.

Verpackungen und die zu verpackenden Objekte sind in Farbe, Form und Oberflächenbeschaffenheit sehr verschieden: flach, glänzend, durchbrochen oder transparent – und deshalb schwer zu erfassen. Das jedoch ist Aufgabe optischer Taster in Verpackungsanlagen. Die Herausforderung bei der Objekterkennung besteht darin, möglichst schnell, zuverlässig und am besten direkt von oben zu detektieren. Zugleich stellt die Arbeitsumgebung eine Herausforderung dar: Meist befinden sich die zu erkennenden Objekte auf Förderbändern, die sich bewegen und vibrieren, vielleicht verschmutzen oder gar nass werden. Bislang verfügbare Sensorlösungen erfüllen diese Aufgabe nur bedingt.
Bezugspunkt Förderband
Diese Marktanforderung führte bei Leuze zur Entwicklung der CAT-Technologie. CAT steht für Contrast Adaptive Teach. Die Grundidee dahinter ist simpel: kann sich das Objekt jederzeit ändern, arbeitet man stattdessen mit seiner Umgebung als konstante Bezugsfläche. In der Verpackungstechnik ist dies das Förderband. Dieses dient als einlernbare Referenz. Sobald der Taster die Kontrastinformation des Bandes eingelernt hat – man spricht dabei von Teach - muss er lediglich intelligent genug sein, dieses Wissen an eine mögliche Umgebungsveränderung anzupassen. Genau das macht die CAT-Technologie.
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Sensor
Neuer Gebindesensor erfasst Multipacks zuverlässig
Der neue dynamische Referenztaster DRT 25C nutzt die CAT-Technologie in einem neuen Funktionsprinzip: Er lernt über einen Tastendruck die Signalparameter des Förderbandes und speichert diese als „Normal Null“. Jedes Objekt, das auf dem Förderband transportiert wird, erzeugt ein Signal. Weicht dieses vom Null-Zustand ab, erkennt der DRT 25C das Objekt sicher und zuverlässig als „Abweichung von der Referenz“. Die Wahl des Teach-Levels optimiert die Performance des Geräts; so gibt es z.B. eine Teach-Routine für Bänder, die mit der Zeit stark verschmutzen. Ein anderes Teach-Level erkennt speziell sehr flache oder gar transparente Objekte. Ist der Sensor einmal „geteacht“, ist kein erneutes Einstellen oder Nachjustieren notwendig. Nicht einmal beim Objektwechsel, da der Sensor ja mit dem Band als Referenz zusammenarbeitet.
Ungeplante Wartungszeiten vermeiden
Wird beispielsweise ein Schokoriegel nicht zuverlässig detektiert, kann dadurch in der darauffolgenden, exakt eingetakteten Umverpackungseinheit ein Problem auftreten, sodass diese entklemmt und gereinigt werden muss. Je zuverlässiger also eine Sensorik das Produkt erfasst, desto seltener fällt ungeplante Wartungszeit an. Hierin liegt die Stärke des dynamischen Referenztasters DRT 25C, der selbst bei schwierigen Formen und Oberflächen zuverlässig arbeitet. Das erhöht den Maschinendurchsatz, die Produktionsmenge und vermeidet Maschinenstillstände.
Da bei einem Produktwechsel oder der Änderung von Verpackungsmaterialien keine Justage-Arbeiten am Sensor anfallen, werden zusätzlich Rüstzeiten eingespart, was die Ausgabemengen positiv beeinflusst. Bisher müssen bei einem Formatwechsel, etwa von der klassischen 100-g-Tafel Schokolade auf einen Minischokowürfel, die meisten Sensoren neu eingestellt werden. Da der DRT 25C mit dem Band als Referenz arbeitet, benötigt er dies nicht. Auch wenn sich die Farbe, Höhe oder die Kontur des Packguts ändern, muss der dynamische Referenztaster nicht erneut eingestellt werden.
Wirtschaftliche Vorteile
Der dynamische Referenztaster DRT 25C stellt ein neues Funktionsprinzip dar, das auf der neuen intelligenten CAT-Technologie basiert. Er setzt damit neue technologische Maßstäbe. Seine Merkmale Das machen den Sensor besonders geeignet für den Einsatz in Verpackungsanlagen, speziell im Bereich Süß- und Backwaren.
Mit dem neuen DRT 25C richtet sich Leuze ganz an den Anforderungen seiner Kunden hinsichtlich einer zuverlässigen und flexiblen Detektion aus. Verringerte Stillstandzeiten, erhöhter Maschinendurchsatz sowie höhere Produktionsmenge bei maximaler Flexibilität ohne Nachjustieren beim Objektwechsel – das bedeutet erhöhte Wirtschaftlichkeit für die Anwender des Refenztasters.
* Dr. Marie-Theres Heine, Produktmanagerin binär schaltende Sensorik, Leuze electronic
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