Entwicklung Wie Red Bull Ford Powertrains den Motorsport nachhaltiger machen will
Anbieter zum Thema
Die Spezifikationen für Hybridantriebe für die Rennsaison 2026 erfordern eine gleichmäßigere Aufteilung zwischen Verbrennungsmotor und elektrischer Leistung. Um das zu erreichen, arbeitet Red Bull Ford Powertrains mit dem Xcelerator-Portfolio von Siemens an neuen Antrieben – und beginnt wie ein Start-up ganz von vorne.

Für die Saison 2026 wird Red Bull Ford Powertrains sowohl für das Oracle Red Bull Racing Team als auch für das Scuderia Alpha Tauri F1 Team Triebwerke bauen und ist damit einer von nur sechs Herstellern, die Triebwerke für die F1-Rennserie liefern. Mit dem offiziellen Start des Projekts im Jahr 2021 hat sich Red Bull Ford Powertrains das ehrgeizige Ziel gesetzt, die nachhaltigen Hochgeschwindigkeits-Aggregate auf Basis der Spezifikationen der Formel 1 für die Saison 2026 von Grund auf neu zu entwickeln.
Wir verfügen nicht über den Luxus historischer Daten.
Wie ein Start-up-Unternehmen betritt Red Bull Ford Powertrains dabei mit der Konstruktion jeder Komponente Neuland – denn historische Daten sind in der extrem verschwiegenen Welt der Antriebsentwicklung rar gesät. Ben Hodgkinson, Technischer Direktor bei Red Bull Powertrains Ltd.: „Siemens Xcelerator ist das digitale Rückgrat unserer Entwicklung und Fertigung. Es ermöglicht uns, in einem großen, neu zusammengestellten Team hunderte von Konstruktionsiterationen gleichzeitig zu entwickeln. Dabei ist sichergestellt, dass jeder Konstrukteur weiß, woran seine Kollegen arbeiten.“
Jede Komponente wird neu modelliert
Als besondere Herausforderung kommt hinzu, dass jede Komponente, bis hin zu den Schrauben und Muttern im Motor, von Grund auf neu modelliert werden muss. „Das bedeutet, dass Konstruktionsqualität und Benutzerfreundlichkeit von Siemens NX in Verbindung mit der Zusammenarbeit und dem Lebenszyklusmanagement durch Teamcenter ein entscheidender Erfolgsfaktor sind“, so Hodgkinson.
Welche Software im Einsatz ist
Das Team von Red Bull Ford Powertrains nutzt die Software NX von Siemens für die Produktentwicklung und die Software Teamcenter für das Product Lifecycle Management (PLM). Daneben kommen auch die Simulations- und Testfunktionen der Software Simcenter STAR-CCM+ von Siemens zum Einsatz, um die Entwicklung und Validierung des gesamten Projekts zu unterstützen.
„Die Motorsportindustrie strebt aggressiv nach einer Zukunft, die sauberer und nachhaltiger ist. Dies erfordert eine radikale Neuerfindung der Art und Weise, wie Teams und Zulieferer alle Aspekte ihrer Entwicklungsaktivitäten angehen. Der Einsatz von Siemens Xcelerator ermöglicht die Nutzung der Vorteile der digitalen Transformation. So können wir unseren Partnern im Motorsport bei der Entwicklung, Konstruktion und schließlich der Bereitstellung neuer umweltfreundlicherer Lösungen auf der Rennstrecke helfen – und das in einem Zeitrahmen, der bisher als unerreichbar galt“, sagte Robert Jones, Executive Vice President, Global Sales and Customer Success, Siemens Digital Industries Software.
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1775300/1775319/original.jpg)
Digitalisierung
Was sich hinter dem Xcelerator-Portfolio von Siemens verbirgt
Siemens Digital Industries Software will Unternehmen jeder Größe bei der digitalen Transformation mit Software, Hardware und Services der Xcelerator-Business-Platform unterstützen. Die Software und der digitale Zwilling ermöglichen es Unternehmen, ihre Entwurfs-, Konstruktions- und Fertigungsprozesse zu optimieren, um die Ideen von heute in nachhaltige Produkte der Zukunft zu verwandeln.
Auch interessant:
:quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/39/c2/39c266dbff0e761b54a38f587b71dd9b/0114891634.jpeg)
Produktentwicklung
Mit schwimmenden Barrieren gegen Ozeanplastik
:quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/6a/23/6a23db6502ee5281e56cad54259e69e3/0107386756.jpeg)
Produktentstehung
Wie bei Hymer die nächste Camper-Generation entwickelt wird
:quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/67/b7/67b770c5051708e67f76e37837658d05/0104465668.jpeg)
Digital Engineering
Digitaler Zwilling steigert Ertrag im Unterwassergewächshaus
:quality(80)/images.vogel.de/vogelonline/bdb/1949400/1949443/original.jpg)
Digital Engineering
Wie der Zugang zum Weltraum demokratisiert werden soll
(ID:49801626)