Ergonomie Ohne Armlehnen zu mehr uneingeschränkter Bewegung im Sitzalltag

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Monika Zwettler

Jeder zweite Bürostuhl ist mit Armlehnen ausgestattet. Doch laut Aeris, Experte für ergonomische Büroausstattung, benötigen wir gar keine Armlehnen. Im Gegenteil: Dieser vordergründige Komfort schade mehr, als dass er hilft. Der Grund: Armlehnen schränken die Bewegungsmöglichkeiten beim Sitzen erheblich ein und sorgen bei falscher Einstellung für eine ungesunde Körperhaltung.

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Der Active-Office-Chair 3Dee ohne Armlehnen ermöglicht mehr uneingeschränkte Bewegungen im langen Sitzalltag.
Der Active-Office-Chair 3Dee ohne Armlehnen ermöglicht mehr uneingeschränkte Bewegungen im langen Sitzalltag.
(Bild: Aeris)

Der Active-Office-Chair 3Dee von Aeris verzichtet daher ganz bewusst auf Armlehnen und ermöglicht mehr uneingeschränkte Bewegungen im langen Sitzalltag.

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Die „Schon- und Stützvorrichtungen“ – Armlehnen – die eigentlich gut gemeint sind und zur Entspannung dienen sollen, sind in Wahrheit, so Aeris, also echte Gesundheitskiller:

  • Sie schränken die Flexibilität ein – der Greifraum wird blockiert.
  • Auch ein direktes Heranrücken an den Schreibtisch ist mit Armlehnen nur eingeschränkt möglich. Um den Abstand zwischen Stuhl und Schreibtischfläche zu überwinden, muss man sich regelrecht „krumm“ machen.
  • Auch laden Armlehnen dazu ein, sich darauf zu stützen und „verkantet“ im Stuhl zu sitzen.

Ein weiteres Problem der Armlehnen ist, dass sie häufig nicht höhenverstellbar bzw. nicht richtig angepasst sind. Sind sie zu hoch eingestellt, werden die Schultern nach oben, in Richtung Ohren geschoben. Sind sie dagegen zu niedrig eingestellt, hängen die Schultern lose nach unten und das Gewicht der Arme belastet den Schultergürtel. Das führt zu Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich.

Weniger ist manchmal mehr

Der Active-Office-Chair 3Dee kommt ganz ohne Armlehnen aus. Er bietet Büromenschen in ihrem Alltag, in dem oft bis zu 10 Stunden täglich gesessen wird, uneingeschränkte Bewegungsfreiheit in alle Richtungen. Auch spontane Positionswechsel, z.B. zur Seite geneigte Sitzhaltungen, sind auf diese Weise möglich. Das hält den Kreislauf fit, aktiviert die Muskulatur und stärkt den Rücken.

Die patentierte 3D-Technologie im Fußgelenk macht eine bedarfsgesteuerte Vorneigung zur Arbeitsfläche hin möglich, so dass der Abstand zwischen Sitzfläche und Tisch individuell angepasst (verringert) werden kann. Das verhindert typische Fehlhaltungen wie den „Rundrücken“ und das „Sitzen auf der Kante“. Armlehnen als störende Abstandshalter sind passé. Möchte man sich aufstützen, legt man die Unterarme direkt auf den Schreibtisch – automatisch in der physiologisch optimalen Höhe. Der Schreibtisch fungiert sozusagen als ideal eingestellte Armlehne.

Federung als Aufstehhilfe

Übrigens: Auch als Stütze beim Hinsetzen oder Aufstehen sind Armlehnen beim 3Dee überflüssig, da die Aeris-typische Federung als „automatische“ Abdämpfung bzw. als Aufstehhilfe dient. Mit dem 3Dee steht man gewissermaßen mit Schwung auf und kann sich abgefedert niederlassen. „Wesentlicher Vorteil dabei ist, dass man seine eigenen komplexen muskulären Fähigkeiten zum Einsatz bringt. Und das ist ein primäres Anliegen jeder präventiven Gesundheitsförderung. Ein gesunder Mensch sollte keine ‚Krücken‘ in Anspruch nehmen“, betont Dr. Dieter Breithecker, Leiter der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V.

Dank der 3D-Technologie und dem Verzicht auf Armlehnen ermöglicht der 3Dee deutlich mehr Bewegung als herkömmliche Bürostühle. Und zwar natürliche, spontane Bewegungen in drei Dimensionen: hoch/tief, zur Seite sowie nach vorne und hinten. Das tut Körper und Seele gut und steigert die Leistungsfähigkeit.

(mz)

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