Digital Engineering Neun Produktneuheiten für Entwicklung und Konstruktion

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Monika Zwettler |

Heute stellen wir neun Produktneuheiten und neue Lösungen rund um Entwicklung und Konstruktion vor. Mit dabei sind eine neue Augmented-Reality-Lösung für Entwickler sowie Software, die die Arbeit mit CAD-Daten vereinfacht.

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Lesen Sie hier, welche neuen Lösungen rund um das Thema Digital Engineering verfügbar sind.
Lesen Sie hier, welche neuen Lösungen rund um das Thema Digital Engineering verfügbar sind.
(Bild: gemeinfrei / CC0 )

Augmented-Reality-Lösung vereinfacht die Produktentwicklung

Der deutsch-österreichische AR-Experte Holo-Light hat eine neue Lösung für Entwicklungsingenieure entwickelt: Die Software-Suite Augmented Reality Engineering Space (ARES) ermöglicht es Entwicklern, CAD-Daten in realer Umgebung und Größe zu visualisieren, zu bearbeiten und gemeinsam zu nutzen. ARES vereinfacht Arbeitsabläufe im Produktentstehungsprozess und hilft Zeit und Kosten effizient zu reduzieren. Die AR-Lösung soll sich ideal für Prototyping, Fabrikplanung und Qualitätskontrolle eignen – etwa im Maschinenbau, in der Automobil- und Chemieindustrie sowie in der Raum- und Luftfahrt. Zu den Kunden zählen unter anderem BMW, Festo, Magna, TÜV und BASF.

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CAD-Daten dank neuer Benutzeroberfläche smart optimieren

Die Software Asfalis erhält im aktuellen Release EX 8.2 ein neues Front-End. Als neue Benutzeroberfläche wurde der sogenannte „Smart Controller“ integriert. Mit diesem lassen sich verschiedene Bearbeitungsszenarien anlegen und anschließend im Batch-Betrieb starten und steuern. Die Stapelverarbeitung ermöglicht es, große Datenmengen zu verarbeiten. Werden beispielsweise von einem Zulieferer Konstruktionsdaten übermittelt, können diese vollautomatisch nach einem festgelegten Szenario in das hauseigene CAD-Format umgewandelt, gleichzeitig repariert und auch direkt vereinfacht oder geprüft werden. Gerade bei komplexen Baugruppen macht Asfalis zeitraubende visuelle Vergleiche und Prüfungen überflüssig.

Smart Engineering Day

Die Digitalisierung der Produktion erfordert ein Umdenken in der Produktentwicklung. Der Smart Engineering Day bietet Entscheidungshilfen für die Auswahl der am besten geeigneten Methoden für Konzeption, Entwurf und Ausarbeitung von smarten Produkten und Maschinen.

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Technische Massendaten einfach managen

Die neue Version 9.6 der Software-Suite Simus Classmate soll es produzierenden Unternehmen ermöglichen, ihre Effizienz im Umgang mit technischen Massendaten, die in CAD-, PLM/PDM- oder ERP-Systemen verwendet werden, zu erhöhen. Neue Such- und Vergleichsfunktionen in webbasierten Anwendungen schaffen Transparenz für die Benutzer und fördern die Wiederverwendung von Bauteilen und eine kostenbewusste Konstruktion. Aufbauend auf einer soliden Datengrundlage eröffnet die Software neue Möglichkeiten in Projekten der Master Data Governance: Automatische Prozesse unterstützen wichtige Unternehmensfunktionen, u.a. in Konstruktion und Arbeitsvorbereitung.

Dank CAD-Datenkatalog schneller konstruieren im Maschinenbau

Die Kontec Maschinenbau GmbH hat für ihre Eigenmarke Uversa in Zusammenarbeit mit Cadenas einen neuen 3D-CAD-Produktkatalog erstellt, der auf der E-Catalog-Solutions-Technologie basiert. Das Unternehmen aus Sonthofen im Allgäu fertigt Komponenten, die als Bindeglied zwischen der Automationstechnik und ihrer jeweiligen Stellfläche fungieren. Mit der neuen Katalog-Lösung lassen sich unter uversa.partcommunity.com 51 Uversa-Produkte in 6 verschiedenen Beschichtungen einfach auswählen, in einer 3D-Vorschau prüfen und anschließend als intelligente Engineering-Daten direkt in über 150 gängigen CAD-Formaten downloaden sowie in Konstruktionen integrieren.

Im Produktentstehungsprozess effizient zusammenarbeiten

Die Zusammenarbeit mit Ingenieurbüros, Lieferanten und dem Kunden ist heute maßgeblich für eine effiziente Produktentwicklung. Mit Collaboration Hub bietet Contact Software nun eine Lösung der Enterprise-Klasse für Joint Ventures, gemeinsame Entwicklungsprojekte und die Lieferantenintegration an. Collaboration Hub ist einfach konfigurierbar, schnell einsatzbereit und flexibel zu nutzen. Ausgangspunkt ist das Contact Elements Portfolio aus Standardbausteinen für Technologie, Core Services und Fachanwendungen entlang des Produktentstehungsprozesses. Ergänzt wird das Angebot durch die PLM-Konnektoren der Prostep AG, um etwa Partner oder Unternehmensteile mit unterschiedlichen PLM-Systemen zu verbinden.

Scan-Daten zur Weiterverwendung in CAD-Systemen einfach aufbereiten

Core Technologie hat sein Tool 3D_Evolution Simplifier mit einer neuen Hüllgeometrie-Funktion ausgestattet, um tesselierte Geometrien und Scan-Daten in CAD-taugliche Modelle für die Anlagenplanung zu verwandeln. Ab sofort lassen sich triangulierte Körper durch Hüllkonturen ersetzen und als CAD-Volumenmodell oder CAD-Baugruppe abspeichern. Somit ist es möglich, tesselierte Visualisierungen und Scan-Daten aus Formaten wie .cgr, .jt, .stl, .obj oder .vrml automatisch in B-Rep-Volumenkörper umzuwandeln und in alle gängigen CAD-Formate wie Catia, Nx, Jt, oder Step zu konvertieren. Die Modelle werden durch die kompaktere und auf Flächen beziehungsweise „Solids“ basierende B-REP-Beschreibung komprimiert und ermöglichen bis zu 95 % Reduktion der Elemente. Als Ergebnis entstehen stark vereinfachte Datensätze für Kollisionsuntersuchungen, Simulationen, Digital-Mock-Ups oder Zeichnungsableitungen.

CAD-Software in neuer Version und unter neuer Marke

Mit der Version 7.0 vereinigt CAD Schroer die Produkte Medusa4 und MPDS4 in einer gemeinsamen CAD-Suite. Das Unternehmen will mit diesem ganzheitlichen 3D-Planungserlebnis frischen Wind in den Maschinen- und Anlagenbau bringen. MPDS4 läuft jetzt unter dem Namen M4 Plant. Die Software wurde entwickelt, um die Vorteile einer integrierten Software-Lösung voll auszuschöpfen, stabile Funktionen mit der höchstmöglichen Leistung zu bieten und nahtlos mit anderen Standorten zusammenzuarbeiten, heißt es. M4 Plant Version 7.0 ist mit vielen neuen Funktionen und Katalogen ausgestattet, die für ein nie dagewesenes Konstruktionsgefühl sorgen sollen.

Verbesserter 3D-CAD-Viewer erhältlich

Bei Data-CAD ist eine aktualisierte Version des 3D-CAD-Viewers Glovius erhältlich. Für die Anzeige und Analyse nativen CAD-Daten wird keine Lizenz des entsprechenden CAD-Systems benötigt. Die logische und durchdachte Benutzeroberfläche soll eine kurze Einarbeitungszeit und zu einem schnellen Erfolg bei der Nutzung von Glovius führen. Der automatische Vergleich von 3D-CAD-Daten hilft bei der Erkennung, Berichtserstellung und Visualisierung von CAD-Konstruktionsänderungen. Die Vergleichsfunktion führt einen B-Rep-basierten Vergleich der 3D-Geometrie durch und ermöglicht die Überprüfung und Inspektion von Unterschieden in zwei beliebigen 3D-CAD-Dateien.

Multi-CAD-Visualisierung mit leichter Bedienung

Die 3D-View-Station verbindet laut Kisters schnelle, funktional gut ausgestattete Multi-CAD-Visualisierung mit einfacher Bedienung. Die Lösung wurde von Beginn an auf Basis von Kundenanforderungen entwickelt. Ein neuer Importdialog für 3D-CAD-Daten soll es jetzt auch unerfahrenen Anwendern einfach machen, schnell die richtigen Einstellungen zu setzen. Auch die Office-ähnliche Bedienoberfläche hilft, um mit den mehr als 180 interaktiven Funktionen klar zu kommen, egal ob auf dem Desktop-PC oder mit dem Browser. Gleichzeitig werden Herstellerangaben zufolge aber auch die Ansprüche von Powerusern nach fortgeschrittenen Analysefunktionen zufriedengestellt.

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