FDM-Verfahren Multimaterialdruck jetzt mit vier Werkstoffen möglich

Das Kölner Unternehmen Igus hat seine 3D-Druckkapazitäten ausgeweitet und bietet nun den Multimaterialdruck mit bis zu vier Werkstoffen für multifunktionale Bauteile an.

Anbieter zum Thema

SAB Bröckskes GmbH & Co KG

Ruderer Klebetechnik GmbH

MESYS AG

igus GmbH

Durch die Ausweitung der Druckkapazitäten und des Sortiments an Werkstoffen für das FDM-Verfahren bietet Igus nun einen Multimaterialdruck mit bis zu vier Werkstoffen an. Bauteile für den Vorrichtungs-, Werkzeug- oder Sondermaschinenbau können so kostengünstig ab Stückzahl 1 in wenigen Tagen gefertigt werden, da die verschiedenen Schritte in der Herstellung vereint werden.

Neue Filamente für den 3D-Druck

Der neue Werkstoff Iglidur I160-EL wurde für die Funktion als Dichtung am Lager entwickelt. Der Werkstoff Igumid P150 stellt das neue 3D-Druck-Filament für den Materialdruck dar. Es sorgt für eine Biegefestigkeit von bis zu 87 MPa. Für die additive Fertigung von Komponenten mit Sensoren wurden die Werkstoffe Sigumid P und Sigumid F entwickelt. Sigumid F wird in das Lager eingedruckt und gibt über einen Öffnerkontakt ein Signal, wenn die Verschleißgrenze erreicht ist. Sigumid P wird eingesetzt, um eine Überlastung des Lagers zu vermeiden.

Gleitlager

Igus druckt Sensorik direkt in 3D-gedruckte Bauteile

Durch den neuen sogenannten 4K-Druck lassen sich diese unterschiedlichen Materialien nun alle in einem Bauteil vereinen.

Das könnte Sie auch interessieren:

3D-Hybrid-Druck

Schnelles FDM-Verfahren mit zwei Thermoplasten

Additive Fertigung

Komplexe Funktionsbauteile in belastbarer Hart-Weich-Verbindung

3D-Druck-Verfahren vorgestellt

Was kann Fused Deposition Modeling (FDM)?

(ID:47358795)