Beschaffungsportal Macht aufwendiges Suchen überflüssig
Die Online-Beschaffungsplattform Blexon bindet spezialisierte Lohnfertiger sowie breit aufgestellte Blechbearbeiter digital ein – und wird so zum Blech-Allrounder.
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Immer kleinere Losgrößen und zunehmend spezifischere Kundenwünsche haben zur Folge, dass sich Lohnfertiger tendenziell auf bestimmte Materialien oder Technologien konzentrieren. Materiallager, Maschinenpark und Werkzeuge sind gezielt darauf abgestimmt. Im Einzelfall kann das durchaus Vorteile bieten. Wer hauptsächlich Bleche einer bestimmten Spezifikation bearbeitet und größere Mengen an Rohware einkaufen kann, erhält vom Lieferanten bessere Konditionen als bei der individuell auftragsbezogenen Materialbeschaffung. Und wer sich zur optimalen Auslastung der Kapazitäten auf das Laserschneiden und Abkanten konzentriert und die Umformtechnologie nicht zu den eigenen Kompetenzen zählt, kann auf die sonst nötigen Investitionen und Wartungskosten verzichten.
Online-Plattformen können Aufträge automatisiert immer dem idealen Betrieb zuteilen. Das bringt nicht nur Kostenvorteile, sondern kann auch die Lieferzeit drastisch verkürzen.
Zugleich müssen spezialisierte Anbieter für ihre potenziellen Kunden aber auch auffindbar und bereit sein, den Aktionsradius der Akquisition über das regionale Umfeld hinaus deutlich auszuweiten. Unterstützung versprechen Online-Plattformen, die die Stärken der angebundenen Fertigungspartner kennen und dadurch Aufträge automatisiert immer dem idealen Betrieb zuteilen können. Dies bringt nicht nur Kostenvorteile sondern kann auch die Lieferzeit drastisch verkürzen, da die Plattform bereits vor der Zuteilung auf Materialverfügbarkeit und kurze Transportwege achtet.
Knowhow auf Knopfdruck
„Hochspezialisierte Lohnfertiger können bestimmte Produkte in höchster Qualität zu einem unschlagbar günstigen Preis herstellen“, sagt Bruno Kaelin. In der Praxis verfügen viele Lohnfertiger neben einem breiten Portfolio zudem auch über Spezialkenntnisse hinsichtlich einzelner Materialien oder Technologien, so der Geschäftsführer und Präsident des Verwaltungsrats der Blexon AG. „Leider wissen viele Blechanwender aber nicht, welcher Blechbearbeiter nun welche Spezialisierung hat“, bedauert Kaelin. Das mache aber nichts, denn: „Unsere Plattform weiß es.“ Ein Hochladen der Step-Datei auf die Blexon-Plattform lohne sich also immer.
Sollte ein Blechteil nicht mit den verfügbaren Technologien herstellbar sein, zeigt das System entsprechende Meldungen an. Oft kann der Kunde anhand dieser Meldungen seine Konstruktion leicht anpassen und das Blechteil direkt bestellen. „Der Clou an unserem Portal ist, dass dem User bei Unklarheiten ein Button zur Verfügung steht, mit dem er das Bauteil zur kostenlosen Abklärung an unseren Blexon-Helpdesk senden kann“, erklärt Kaelin.
3D-Modell des Bauteils reicht aus
Blexon entwickelt seine Blech-Plattform laufend weiter. Stetig kommen weitere Fertigungspartner hinzu. Zudem weiten die Blechspezialisten ihr Technologie-Portfolio immer weiter aus. So können seit Juni 2021 auch Blechteile mit Umformungen, beispielsweise mit Gewinde, über die Plattform kalkuliert und bestellt werden. Ein kleines, aber feines Detail: „Der Anwender braucht nach wie vor keine aufwendige Fertigungszeichnung, ein 3D-Modell des Bauteils reicht schon aus, um das Blechteil direkt bei Blexon und seinen Fertigungspartnern zu bestellen“, sagt Blexon-GF Kaelin. Das verspricht maximale Einfachheit bei der Anwendung. (ud)
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