Frequenzumrichter Inverter Drives 8400: Neue Frequenzumrichter-Reihe

Redakteur: Karl-Ullrich Höltkemeier

Die neue Frequenzumrichter-Reihe Inverter Drives 8400 von Lenze besticht durch konsequente Skalierung. Die funktionale Abstufung der Ausführungen BaseLine, StateLine und HighLine ermöglicht die einfache Auswahl des zur Antriebsachse passenden Umrichters. Lenze präsentiert die Inverter Drives 8400 als neuestes Mitglied der Antriebs- und Automatisierungsplattform L-force während der Hannover Messe vom 21. bis 25. April in Halle 14, Stand H36.

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Alle Ausführungen der neuen Reihe zeichnen sich durch die gleiche Art der Handhabung, Bedienung, Programmierung, Logistik und Servicefähigkeit aus. Das macht den Umgang mit den Umrichtern sehr einfach. Die damit verbundenen Kosteneinsparungen in allen Lebenszyklusphasen einer Maschine steigern insofern nachhaltig die Wertschöpfung. In Verbindung mit auf die Umrichter abgestimmten Getriebemotoren kann der Kunde von Lenze zudem vollständige Antriebsachsen aus einer Hand erhalten.

Neue Baureihe in drei Ausführungen

Der Spezialist für Antriebs- und Automatisierungstechnik bringt die Inverter Drives 8400 zunächst als BaseLine, StateLine und HighLine auf den Markt. Den BaseLine gibt es mit Leistungen von 0,25 bis 2,2 kW (230 V einphasig) und mit 0,37 bis 3 kW (400/500 V dreiphasig). StateLine und HighLine decken einphasig Leistungen von 0,25 bis 2,2 kW ab. Dreiphasig werden im ersten Schritt 0,37 bis 11 kW in fünf Baugrößen zur Verfügung gestellt.

Als spannungsgesteuerter Drehzahlsteller oder im Betrieb mit sensorloser Vectorregelung ist der 8400 BaseLine zugeschnitten für den Einsatz in kontinuierlichen Prozessen wie einfachen Fördersystemen, Pumpen und Lüftern. Er ist in puncto Funktionalität und Antriebsverhalten das Einstiegsmodell.

Zum sanften, verschleißarmen Beschleunigen

Der 8400 StateLine verfügt zusätzlich über weitergehende Funktionen wie beispielsweise S-Rampen zum sanften, verschleißarmen Beschleunigen, eine einzigartige Fangschaltung zum ruckfreien Einfangen trudelnder Motoren und ein integriertes Bremsenhandling zur Ansteuerung von Betriebsbremsen.

Weiterhin bietet der 8400 StateLine die Möglichkeit zum Anschluss eines HTL-Encoders und erweitert damit das Einsatzspektrum. Typische Anwendungsbeispiele sind Extruder, Linien- und Fahrantriebe, Hochgeschwindigkeitsrolltore, einfache Hubtische oder Verstellantriebe. Der 8400 StateLine verfügt serienmäßig über eine CANopen-Schnittstelle zur Kommunikation oder Diagnose. Zusätzich ist eine weitere Schnittstelle zur Erweiterung auf typische Feldbussysteme wie PROFIBUS, POWERLINK, EtherCAT oder PROFINET vorhanden.

Mit vollwertiger integrierter Positioniersteuerung

Als dritte Skalierungsstufe bieten die Inverter Drives 8400 HighLine – zusätzlich zum Funktionsumfang des StateLine – eine vollwertige integrierte Positioniersteuerung. Damit empfehlen sich die Geräte als effiziente Antriebe für Anwendungen wie Drehverteiler, Füllsysteme, Roll- und Schiebetüren oder Positionieraufgaben in Lagersystemen.

Hohes Überlastverhalten von bis zu 200 Prozent des Bemessungsstromes

Allen Umrichtern gemeinsam sind unter anderem die integrierte Schnittstelle zum Anschluss an den PC, gleiche Betriebsbedingungen bei 45°C ohne Derating, das hohe Überlastverhalten von bis zu 200 Prozent des Bemessungsstromes und das „Memory Modul“ – einen wechsel-baren Speicherbaustein, der Inbetriebnahme und Service maßgeblich vereinfacht. Die Programmierung erfolgt entweder über das Keypad oder die Projektierungssoftware

L-force Engineer, die als StateLevel-Ausführung kostenlos zur Verfügung steht. Alle Umrichter sind RoHS-konform und erfüllen die Anforderungen gemäß CE und UL.

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