Auf die Pandemiekrise folgt die Beschaffungskrise: Knapp 90 % der Zulieferer haben Probleme, Stahl zu beschaffen. Ein Auslöser ist die unterschiedliche Entwicklung von Stahlangebot und -nachfrage. Laut Industrieverband Blechumformung (IBU) verhindern Importbeschränkungen zudem Beschaffungsalternativen.
Mit der Sonder-Website Corona liefert der Industrieverband Blechumformung (IBU) ab sofort einen aktuellen Infoservice – mit Fakten zu Kurzarbeitergeld, Finanzhilfen, Steuern, Arbeitsrecht, Arbeitsschutz, Auditierungen im Pandemiefall und vielem mehr.
„Keine pauschalen Schutzmaßnahmen gegen Stahlimporte – ohne Berücksichtigung der Warenkategorien. Keine Länderquoten – marktgerechter Zugang zu Stahlprodukten. Und keine Spekulationen über Handelsströme als Kriterium für die Einführung von Importquoten.“ Mit diesen Forderungen setzen der Industrieverband Blechumformung e. V. (IBU) und die Fachvereinigung Kaltwalzwerke e. V. (FVK) ihren Kampf gegen die von der EU-Kommission im Juli vorläufig verhängten Safeguard-Maßnahmen fort.
Ein Muster zur Qualitätssicherungsvereinbarung (QSV) erleichtert blechumformenden Unternehmen die Zusammenarbeit mit ihren Zulieferern. Der Standard bündelt die Anforderungen der Automobilhersteller. Initiator ist der Industrieverband Blechumformung (IBU) in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen VIA Consult.
Der Industrieverband Blechumformung e. V. (IBU) lehnt die EU-Untersuchung über mögliche Schutzmaßnahmen gegen Stahlimporte aus Drittstaaten ab. Nach Ansicht des Bundesverbandes war diese voreilig. Zentrale Kriterien, wie ein signifikanter Importanstieg aufgrund der US-Zölle, seien nicht erfüllt.
Die Stahlpreisexplosion treibt erste Unternehmen der blechumformenden Industrie in Liquiditätsprobleme, wie der Industrieverband Blechumformung (IBU) mitteilt. „Diese Eskalation erfordert schnelles Handeln: Kunden der Zulieferer müssen sich jetzt verhandlungsbereit zeigen“, appelliert Bernhard Jacobs, Geschäftsführer IBU.
Der Industrieverband Massivumformung wird auf der IZB in Wolfsburg erstmals mit einem Gemeinschaftsstand vertreten sein. Er möchte damit die Mitgliedsunternehmen und deren Zusammenarbeit präsentieren.