3D-Metalldruck In Lichtenfels entsteht neuer 3D-Campus
Insgesamt 100 Millionen Euro investiert Concept Laser in den Bau eines 3D-Campus in Lichtenfels, der Forschung und Entwicklung sowie Produktion, Service und Logistik vereinen soll. Damit reagiert das Unternehmen auf das wachsende Umfeld.
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GE (General Electrics) und Concept Laser investieren rund 100 Millionen Euro in das Wachstum des industriellen 3D-Metalldrucks und bauen einen 3D-Campus im oberfränkischen Lichtenfels. Baubeginn soll im Herbst 2017 sein. Auf einer Fläche von rund 35.000 m2 werden Forschung und Entwicklung sowie Produktion, Service und Logistik unter einem Dach vereinigt sein. Die neuen Räumlichkeiten sollen Anfang 2019 bezugsbereit sein und Raum für knapp 700 Arbeitsplätze bieten.
„Durch den 3D-Campus wird gleichzeitig der unternehmerische Geist und die Start-up-Kultur des Unternehmens gestärkt“, sagt Frank Herzog, Gründer und Geschäftsführer von Concept Laser. Das Gewerbegebiet bei Lichtenfels habe eine ideale Lage und Verkehrsanbindung. Der neue Standort biete auch potenzielle Erweiterungsflächen über die Planung 2022 hinaus. „Ich freue mich über das Bekenntnis zum Standort Lichtenfels und die Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze“, sagt Herzog weiter.
3D-Metalldruck für die Serienfertigung
Bereits heute wird die 3D-Metalldrucktechnologie bei GE vor allem im Bereich Luftfahrt für verschiedene Bauteile in Serie eingesetzt. Die Einsparpotenziale durch verbesserte Materialeigenschaften und geringeres Gewicht sind laut Unternehmensangaben groß.
„Wir bauen bei GE die Technologie aus, indem wir den neuen Geschäftsbereichs GE Additive geschaffen und die Mehrheitsanteile von Concept Laser und Arcam aquiriert haben. Dafür haben wir mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar in den Bereich des 3D-Drucks und Additive Manufacturing investiert“, sagt Mohammad Ehteshami, Vice President von GE Additive. (kj)
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