Additive Fertigung Hilfe bei der generativen Konstruktion

Redakteur: Dipl.-Ing. Dorothee Quitter

Für das Laserschmelzen von komplexen Bauteilen bedarf es verfahrensgerechter Konstruktionen. Concept Laser und RSC Engineering fungieren hier als Partner.

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Die Abgassonde wurde inklusive aller strömungstechnisch optimierten Kanäle mit integrierter Kühlfunktion in einem Arbeitsgang durch Laserschmelzen hergestellt.
Die Abgassonde wurde inklusive aller strömungstechnisch optimierten Kanäle mit integrierter Kühlfunktion in einem Arbeitsgang durch Laserschmelzen hergestellt.
(Bild: RSC Engineering)

Die Partnerschaft mit einem hoch spezialisierten Konstruktionsbüro folgt einem aktuellen Markttrend: Waren bislang generative Konstruktionen gefragt, die Bauteile auf der Basis von Guss- oder Fräsverfahren ersetzen, so erkennen Designer und Konstrukteure zunehmend, dass die generative Produktion völlig neue Konstruktionsansätze ermöglicht. Mit dem Laser-Cusing-Verfahren von Concept Laser werden mechanisch und thermisch belastbare metallische Bauteile mit hoher Präzision erstellt. Zum Einsatz kommen je nach Anwendung Edel- und Werkzeugstähle, Aluminium- oder Titanlegierungen, Nickelbasierte Superlegierungen, Kobalt-Chrom-Legierungen oder auch Edelmetalle wie Gold- oder Silberlegierungen.

Das laserschmelzgerechte Konstruieren findet seinen Niederschlag in bionischen oder Leichtbau-Ansätzen, bei denen Bauteile entstehen, die optimierte Geometrien aufweisen und in Kategorien wie Funktion oder Belastbarkeit neue Potenziale eröffnen. RSC Engineering gehört dabei zu den Pionieren in der Konstruktion, die die Stärken des Laserschmelzens von Metallen bereits in der Bauteilentwicklung einbinden können.

Laserschmelzgerecht konstruieren

Ein verfahrensgerechtes Konstruieren bedeutet, den klassischen Ansatz der Substitution eines gefrästen oder gegossenen Bauteils zu verlassen. In der generativen Konstruktion kann das Laser-Cusing-Verfahren seine Vorzüge ausspielen: Optimiertes Design, bessere Leistungscharakteristik und erhöhte Wertschöpfung. Die Gründe, so Tim Richter, Geschäftsführer von RSC Engineering, sind vielfältig: „Möglich sind nun Zusatzfunktionen, wie das Kühlen, die Fertigung von beweglichen Bauteilen in einem Schuss ohne Montagen oder Leichtbaustrukturen, die bei geringerem Gewicht hohen Belastungen standhalten. Auch hybride Fertigungslösungen können das Beste aus beiden Welten verbinden. Es geht darum, die neuen Möglichkeiten zu verstehen und gezielt einzusetzen. Generative Konstruktion überwindet die Substitution und führt zu komplett neuen Lösungen.“

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