Projekt Forscher entwickeln DC-Energieinfrastruktur für die E-Mobilität

Quelle: Fraunhofer IISB Lesedauer: 1 min

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Erneuerbare Energie, Aufladestationen für Batterien unterschiedlichster Fahrzeugmodelle: das alles stellt ein Stromnetz vor bisher ungekannte Herausforderungen. Forscher arbeiten nun an einer Lösung.

Das Projektkonsortium während des Kick-Off-Treffens am 3. März an der Universität Bayreuth.
Das Projektkonsortium während des Kick-Off-Treffens am 3. März an der Universität Bayreuth.
(Bild: Universität Bayreuth)

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB haben damit begonnen, eine Ladetechnik für die Verkehrswende zu entwickeln. Laut einer Mitteilung setzen die Wissenschaftler dabei auf lokale Gleichstromnetze (DC-Grid). Diese sollen den Einsatz von erneuerbaren Energien im Mobilitätssektor erleichtern.

Konkret stehen die Forscher vor dem Problem, dass regenerative Energiequellen in der Regel Gleichstrom produzieren. Die Einbindung in ein öffentliches Wechselstromnetz benötige deshalb viele Wandlungsschritte, was zu Energieverlusten führe. Ein lokales Gleichstromnetz ermögliche dagegen eine verlustarme Kopplung von Batteriespeichern, Photovoltaikanlagen, Windrädern und Wasserstofftechnologien. Diese lokalen Netze sollen dann mit dem übergeordneten Wechselstromnetz gekoppelt werden.

Die Schlüsselkomponente innerhalb des Gleichstromnetzes sind laut den Forschern effiziente, zuverlässige und sichere Gleichstromwandler. Deswegen will das Fraunhofer IISB mit seinen Partnern zunächst einen besonders flexiblen, isolierenden DC/DC-Wandler entwickeln. Dieser Wandler ist speziell für das bidirektionale Gleichstrom-Laden optimiert und bietet einen breiten Spannungsbereich, heißt es weiter. Dadurch können neben privaten Autos auch Nutzfahrzeuge wie Gabelstapler oder LKWs ge- und entladen werden. Mithilfe des bidirektionalen Ladens können laut den Forschern Batterien in Elektrofahrzeugen als Zwischenspeicher im Stromnetz genutzt werden.

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