Nur in jedem fünften Unternehmen klappt die Zusammenarbeit noch wie vor der Pandemie. Die meisten Unternehmen berichtet von Nachteilen – darunter leidet die Effizienz, Qualität und Kosten.
Homeoffice, geschlossene Kantinen und Videokonferenzen sind seit über einem Jahr Arbeitsalltag. Dass darunter die Zusammenarbeit der Mitarbeiter untereinander und mit der Führungsebene leiden kann, das zeigt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Staufen. Demnach schaffen es nur 22 Prozent der Unternehmen, eine Zusammenarbeit auf Vorkrisenniveau zu gewährleisten.
Die Pandemie ist zu einer Belastungsprobe für die Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern, aber auch zwischen den Mitarbeitern geworden.
Wilhelm Goschy, CEO der Staufen AG
Die fehlende Zusammenarbeit wirkt sich direkt auf wichtige Kennzahlen aus: So verringert etwa eine schlechte Zusammenarbeit in 72 Prozent der Unternehmen spürbar die Effizienz. Auch Kosten und Qualität leiden.
Fehlende Zusammenarbeit hat direkten Effekt auf Kennzahlen
Die Studienergebnisse verdeutlichen: Diese weichen Faktoren hinterlassen direkte Spuren in den harten Kennzahlen. In drei von vier Unternehmen leidet die Effizienz unter den Auswirkungen einer schlechten Zusammenarbeit. In jedem zweiten Unternehmen schlägt sich eine mangelhafte Kollaboration direkt auf die Kosten durch. Das Fazit der Mehrheit der Studienteilnehmer: Kollaboration muss künftig Chefsache sein.
Kaffeeküche und Kantine fehlen als informeller Austauschpunkt
Vor allem der fehlende informelle Austausch belastet massiv. War der Mangel an zwanglosem Austausch vor Corona für 16 Prozent der Unternehmen ein Problem, so behindert dieser während der Pandemie bei mehr als der Hälfte die gute Zusammenarbeit. „Kantine und Kaffeeküche fallen aufgrund der Hygienemaßnahmen als wichtige Kommunikationszentralen derzeit aus“, so Wilhelm Goschy, CEO der Staufen AG. „Diese Lücke zu schließen oder zumindest mittels digitaler Führungs- und Management-Tools abzufedern, gelingt den Unternehmen und ihren Führungskräften bisher nur teilweise.“
Künftiger Erfolg wird davon abhängen, den richtigen Mix aus der virtuellen und realen Welt in der Zusammenarbeit zu finden.
René Dankwerth, Managing Director, Recaro Aircraft Seating USA
Fehlende Kommunikation schon vor der Krise problematisch
Dass die offizielle Kommunikation den fehlenden informellen Austausch vielerorts nicht ersetzen kann, hat laut der Staufen-Studie einen einfachen Grund: Schon vor der Krise wurde zu wenig und vor allem nicht mit jedem – Stichwort Silo-Denken – gesprochen. „Diese Versäumnisse fallen den Betrieben nun auf die Füße“, erklärt Andreas Romberg, Geschäftsführer Staufen Value Streamer. Jedes dritte Unternehmen schlussfolgert: Es fehlt an klaren Regeln für eine gute Zusammenarbeit.
HINTERGRUND DER STUDIE
Für die Studie „Kollaboration – Erfolgsfaktor Zusammenarbeit“ befragte die Unternehmensberatung Staufen zusammen mit Staufen Value Streamer im Frühjahr 2021 insgesamt 326 Unternehmen in Deutschland.
Ein Drittel der Unternehmen sind Global Player mit einem Jahresumsatz von mehr als 500 Millionen Euro. Gut zwei Drittel der Studienteilnehmer stammen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, dem Automotive-Sektor sowie der Elektroindustrie.
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.