E-Mobilität Das sind die zehn günstigsten E-Autos

Aktualisiert am 15.11.2022 Von Sven Prawitz

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E-Autos kosten deutlich mehr Geld als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Es gibt nur wenige BEV unter 30.000 Euro.

Der Nissan Leaf gehört zu den Modellen, die E-Autos massentauglich machten.
Der Nissan Leaf gehört zu den Modellen, die E-Autos massentauglich machten.
(Bild: Nissan)

Elektroautos sind im Vergleich zu Verbrennermodellen noch immer teuer. Wie die Analysten von Jato ermittelt haben, kostet knapp die Hälfte aller E-Autos in Europa mehr als 50.000 Euro. In Deutschland hat die Neuwagenprämie bisher die Preisdifferenzen ein Stück weit angeglichen. Mit der deutlich niedrigeren Förderung ab 2023 könnte das unausgewogene Produktangebot spürbare Lücken in die Zulassungsstatistiken reißen.

Die Hoffnung vieler potenzieller Kunden ist, dass mit den steigenden Produktionszahlen die Kosten und in der Folge die Neuwagenpreise sinken werden. Volkswagen hat kürzlich zum Beispiel ein neues Einstiegsmodell „mit einem Zielpreis von unter 25.000 Euro“ angekündigt.

Elektrische Kompaktmodelle angekündigt

Zum Vergleich: Der günstigste VW ist momentan der VW up, den es mit Ottomotor ab 15.000 Euro gibt. Ab 20.000 Euro gibt es den Polo. Renault hat mit seinem Zoe sehr früh ein erfolgreiches Elektromodell aufgelegt. Nach mehreren Preiserhöhungen – zum Beispiel wird das ursprüngliche Einstiegsmodell mit einer kleineren Batterie nicht mehr angeboten – beginnen die Preise für den Zoe mittlerweile bei knapp unter 37.000 Euro.

Mittlerweile hat der französische Hersteller angekündigt, in wenigen Jahren keinen Nachfolger mehr anzubieten. Stattdessen ergänzen elektrische Varianten des R5 und R4 das Angebot. Wie „Auto, Motor und Sport“ berichtet, soll der R5 (ab 2024) einen Basispreis zwischen 20.000 Euro und 30.000 Euro haben.

E-Auto: Nur vier unter 30.000 Euro

Dieser Zielkorridor ist besonders wichtig, um den Absatz auch außerhalb von Dienstwagen zu fördern. »Automobil Industrie« hat sich die Basispreise verschiedener BEV-Modelle angesehen: Momentan gibt es lediglich vier batterieelektrische Modelle in der Preisspanne 20.000 bis 30.000 Euro. Vor einigen Monaten gab es noch neun E-Autos in diesem Preissegment. Unter 20.000 Euro bekommen Kunden in Deutschland momentan kein batterieelektrisches Fahrzeug (ohne Förderung). Die Preiskracher auf dem hiesigen Automarkt sind der Mitsubishi Space Star (Verbrenner) ab 10.400 Euro und der Dacia Sandero (Verbrenner) ab 9.600 Euro.

Wir haben uns die Einstiegspreise für batterieelektrische Fahrzeuge einiger Hersteller angesehen. Das Angebot steigt momentan rasant. Unter anderem bieten immer mehr chinesische Marken ihre Modelle in Deutschland an – darunter Aiways, BYD, Great Wall Motor und Nio. Doch wer von den chinesischen OEMs Billigmodelle erwartet, dürfte enttäuscht werden. Nur eine Marke schafft es momentan in die Auswahl der zehn günstigsten E-Autos in Deutschland.

Die zehn günstigsten E-Autos in Deutschland

– mittlerweile sind es noch vier.

Das sind die momentan zehn günstigsten E-Autos:

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E-Autos der Longlist

Nicht in die Liste geschafft haben es der Hyundai Kona (36.400 Euro), der Renault Zoe (36.840 Euro), der ID 3 (38.000 Euro) und der Cupra Born (39.400 Euro). Mit dem Sion von Sono Motors dürfte es ein weiteres Modell unter 30.000 Euro geben. Momentan ruft das Unternehmen 29.900 Euro auf. Erste Auslieferungen sind für Ende 2023 angesetzt.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf unserem Partnerportal Automobilindustrie.

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