Rohstoff-RunE-Mobilität macht nicht nur deutsches Lithium und Kupfer attraktiv
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dpa-AFX
Seltene Erden, Nickel, Kobalt und Kupfer finden sich massenhaft in deutschen und europäischen Regionen. Der Trend zur Elektromobilität erzeugt Begehrlichkeiten.
Um den Mobilitätsumschwung zu schaffen, braucht es Rohstoffe. Der Bezug aus dem Ausland hat Tücken. Das macht europäische Rohstofflagerstätten jetzt attraktiv. Darunter auch deutsches Kupfer aus der Lausitz, oder Lithium (Bild) aus der Region Zinnwald.
(Bild: Reg. Zinnwald)
Der steigende Bedarf an Rohstoffen wie Kobalt, Kupfer, Nickel und seltenen Erden, die etwa für Autobatterien und Elektronik unabdingbar sind, weckt nach Aussage der dpa das Interesse an Lagerstätten in Deutschland und Europa. Die deutsche Autoindustrie etwa könne vom Ausland unabhängig werden, wenn man die Bodenschätze heben würde. Und Roberto García Martínez, Vorstandschef des schwedischen Unternehmens Eurobattery Minerals, fürchtet diese Abhängigkeit sogar. Er warnte im Rahmen des Internationalen Automobilkongress in Zwickau deshalb das Auditorium davor, nichts dagegen zu tun. Und nicht zuletzt würden die Rohstoffe im Ausland oft unter fragwürdigsten ethischen und ökologischen Bedingungen gefördert. Martinez verwies im Zuge dessen zum Beispiel auf die Situation im Kongo, in Indonesien, auf den Philippinen sowie in China und Chile.
Kupfer und Lithium aus Deutschland im Visier
Um unter Umständen gewappnet zu sein, verfolgt sein Unternehmen Bergbauprojekte in Finnland, Schweden und Spanien. Künftig könnten auch Deutschlands Lagerstätten hinzukommen, betonte Martínez. Konkret könne er sich die Kupfergewinnung in der Lausitz vorstellen, über die Eurobattery Minerals bereits nachdenke. Der Boom der Rohstoffpreise mache nämlich Vorkommen jetzt interessant, die bisher wirtschaftlich unattraktiv waren. Hinzu komme, dass bei den Herstellern das Interesse an Batteriemineralien wachse, die nachhaltig gefördert und zurückverfolgbar seien.
Eurobattery Minerals ist aber nicht das einzige Unternehmen, das hiesige Rohstoffe im Blick hat, wie die dpa anmerkt. Erst vor Kurzem hatte die Deutsche Lithium angekündigt, im Osterzgebirge ab 2025 den Abbau von Lithium zu starten. Das Vorkommen in der Region Zinnwald schätzen die Experten auf rund 125.000 Tonnen.
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